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Lateranpalast
Der Lateranpalast ist der offizielle Sitz der Päpste und wurde im Mittelalter in der Stadt Rom errichtet. Es war zunächst eine Mischung verschiedener Gebäude. Neben Wohn- und Repräsentationsräumen gab es mehrere Kapellen, mehrere Speisesäle (Triclinien), Kreuzgänge, Aulen und eine weitere Vielzahl an Räumen, deren Funktion bis heute noch nicht geklärt werden konnte, deren Existenz jedoch aufgrund von Plänen oder Bilddarstellungen bekannt ist. Er war die „bis um 1200 bedeutendste Herrscherresidenz Europas“[1] und hatte Vorbildfunktion für viele frühmittelalterliche Paläste des Westens. Im Jahr 1308 wurde der Palast durch einen Brand beschädigt. Mit dem Umzug der Päpste nach Avignon im Jahre 1309 war das Schicksal des alten Palastbaus besiegelt: Trotz zahlreicher Renovierungsarbeiten, für die aus Avignon die Anweisungen kamen, verfiel das Gebäude. Als die Päpste aus Avignon zurückkehrten, sollte mit dem neuen Apostolischen Palast ihre Stellung als universaler Bischof betont werden. Erst Papst Sixtus V. ließ den alten Palast abreißen – was ihm die Humanisten seiner Zeit äußerst übel nahmen – und ließ als Reste nur die Papstkapelle Sancta Sanctorum und ihre Fundamente in einem neuen Bau mit der Scala Santa zusammenfassen. Auch der neue Lateranpalast, der unmittelbar an die Lateranbasilika angrenzt, wurde im Auftrage von Papst Sixtus V. errichtet, stammt also aus dem 16. Jahrhundert. Er ist zum Teil für die Öffentlichkeit zugänglich und beherbergt heute vatikanische Behörden.
Vergleich zu Wikipedia
Einzelnachweise
- ↑ Manfred Luchterhandt: Vom Haus des Bischofs zum Locus Sanctus: Der Lateranpalast im kulturellen Gedächtnis des römischen Mittelalters, in: M. Featherstone u. a. (eds.), The Emperor’s house. Palaces from Augustus to the Age of Absolutism (Urban Spaces 4), Berlin 2015, S. 73–92, dort S. 73