Lastenausgleich

Unter Lastenausgleich versteht man die Regelungen nach dem Lastenausgleichsgesetz in Deutschland und einigen anderen Staaten nach dem Zweiten Weltkrieg. Das deutsche Gesetz über den Lastenausgleich (Lastenausgleichsgesetz, LAG) vom 14. August 1952 hatte zum Ziel, Deutschen, die infolge des Zweiten Weltkrieges und seiner Nachwirkungen Vermögensschäden oder besondere andere Nachteile erlitten hatten, eine finanzielle Entschädigung zu gewähren. Finanziert wurden diese Entschädigungen durch die Vermögenssteuer. Anfangs wurden Zahlungen für den Verlust von Haus- und Grundbesitz in den ehemaligen deutschen Ostgebieten, aber auch für Kriegsschäden - also zerstörte Gebäude - geleistet. Die Kriegssachschädenverordnung für dafür außer Kraft gesetzt. Die Lastenausgleichsleistungen betrugen bis Ende 1982 insgesamt rund 115 Milliarden DM, waren aber damit noch nicht beendet.

Andere Lexika

• Lastenausgleich bei Wikipedia (Erste Wikipedia-Version)

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