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Landnahme Kanaans

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Als Landnahme Kanaans oder Einnahme des Landes Kanaan werden jene Erzählungen der Bibel und des Tanach zusammengefasst, die die Ansiedlung der Israeliten im Land Kanaan darstellen. Die Geschichten im Buch Genesis beschreiben diesen Prozess überwiegend als friedliches Einsickern, das Buch Josua dagegen als kriegerische Eroberung, sei es durch Vernichten oder Vertreiben der Vorbewohner. Dabei sollen die Städte Jericho (JosEU) und Ai (Jos 8,14–29 EU) erobert und zerstört, ihre gesamte Bevölkerung getötet worden sein. Das Buch Richter legt ein spannungsvolles Zusammenleben verschiedener Ethnien im Siedlungsraum Israels nahe. Die biblischen Texte bieten daher kein einheitliches Bild und widersprechen einander in vielen Details.

Die Forschung stuft das Bild eines einheitlichen militärischen Eroberungsvorgangs im Josuabuch als literarische Konstruktion aus späterer Zeit ein und datiert die Landnahmetexte frühestens in die zweite Hälfte des 8. Jahrhunderts v. Chr., als das Nordreich Israel und das Südreich Juda bereits selbst Landverluste und Exilierungsgefahr erfuhren.[1]

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Rainer Kessler: Josua und Richter: Die Landnahme zwischen Eroberung und Befreiung. In: Rainer Kessler: Der Weg zum Leben. Ethik des Alten Testaments. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2017, S. 291–318, hier S. 301