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Koranschule

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Eine Koranschule (arabischمكتبMaktab) ist eine Schule, in der Kinder, meist Jungen, von 6 bis 14 Jahren neben grundlegenden Bildungsfächern vor allem in religiösen Texten unterrichtet werden. Dabei steht vor allem die Rezitation des Korans, des heiligsten Textes des Islam, im Vordergrund, sowie das Lesen der Sunna, der Aussprüche des Propheten Mohammed. In der Mehrheit der Koranschulen wird ein konservativer bis radikaler Islam gelehrt und die Schüler werden zum Hass gegen Juden und Christen erzogen.

Aufbau

Im Gegensatz zur traditionellen, islamischen Hochschule der Madrasa ist mit der Koranschule im deutschen Sprachgebrauch eine Schule für Kinder ab 6 und Jugendliche ab 14 Jahren gemeint, die keine festen Standards hinsichtlich von Größe oder Art erfüllen muss. Daher gibt es keine besonderen baulichen Charakteristika eines solchen Gebäuden. Oftmals aber befinden sich Koranschulen in der Nähe von Moscheen oder sind ihnen angeschlossen.

Funktion

Die Koranschule gilt als grundlegende Bildungsstätte zur religiösen Unterweisung in der islamischen Welt. Daher liegt der Schwerpunkt besonders auf dem religiösen Part, denn hier werden Jungen ab sechs Jahren die heiligen Texte des Islam nahegebracht, vor allem der Koran und die Sunna.[1] Obwohl nur wenige Koranschüler das Arabische beherrschen, müssen die Kinder den Text auf arabisch rezitieren lernen, da arabisch laut dem Koran die Sprache war, auf der Allah sich Mohammed offenbarte, sodass es als die heilige Sprache des Koran gilt. Die Rezitation des Koran beginnend mit der ersten Sure (Al-Fātiha), folgend das rückwärtige Auswendiglernen der restlichen Suren bis hin zur zweiten Sure (Al-Baqara), ist ein existentieller Teil des Lehrplans. Zudem wird den Kindern die Sunna nahegebracht, die Aussprüche des Propheten, um den Kindern eine umfassende religiöse Bildung zu geben.

Seit dem 19. Jahrhundert, also mit der Ankunft der europäischen Mächte, wurde der Lehrplan der Koranschulen erweitert und allgemeine Fächer wie Rechnen, Geographie und andere Sprachen neben die religiöse Erziehung gestellt. In europäischen Ländern sind Koranschulen neben dem staatlichen Schulsystem existent und haben teils eine fundamentalische Ausrichtung[2] [3] , beispielsweise werden sie auch von Mili Gürüs in Deutschland betrieben [4].

Kritik

Koranschulen stehen besonders in der modernen Welt in der Kritik. Viele säkulare Gruppen bemängeln, dass die Koranschulen weder besonders viele Bildungsmöglichkeiten schafften, da die Rezitation des Korans oftmals ganz ohne Arabischkenntnisse vonstatten gehe, sowie dass durch oftmalige gebetsmühlenartige und kritiklose Rezitation des Korans dem Fundamentalismus Vorschub geleistet würde. Die Radikalität der Inhalte innerhalb der Koranschulen basiert allerdings stark auf der Strenge und Orthodoxie der dortigen Muslime. Die radikalislamistische Taliban in Afghanistan beispielsweise gründet ihren Einfluss stark auf die ländlichen Koranschulen, deren Ausbau sie überdies vorantrieb, vergleichbare Tendenzen dazu gibt es auch in Pakistan [5] und im Jemen, der als neue Brutstätte des internationalen Terrorismus gilt.[6] Zudem bemängeln Menschenrechtler die oft einseitige Bildung nur für Männer, da Mädchen seltener Zugang zu den Bildungsstätten hätten. Zudem wird die Geschlechtertrennung innerhalb der Einrichtungen nicht für konstruktiv gesehen. Häufig werden Familien die ihre Kinder nicht in die Koranschule, in denen teilweise noch die Prügelstrafe üblich ist, schicken von einer dahinter stehenden fundamentalistischen Mafia unter Druck gesetzt. [7] In vielen Koranschulen wird der Hass gegen Juden und Christen - d.h. allen „Kufr“ („Ungläubigen“) - gelehrt. Diese seien nach dem Tod den ewigen Qualen der Hölle ausgesetzt, und ein guter Muslim solle mit ihnen keinen Kontakt pflegen. [8]

Siehe auch

Einzelnachweise


Andere Lexika

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Erster Autor: Mardas angelegt am 29.11.2010 um 22:11, weitere Autoren: Peng, Riffraff Club, Woehlecke, Hyperdieter, Man77, Eingangskontrolle, WWSS1, Thijs!bot, Atamari

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