Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Karl Turley

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
😃 Profil: Turley, Karl
Namen Pieter van Glaas (Pseudonym)
Beruf Germanist, Archivar, Herausgeber und Buchautor
Persönliche Daten
29. September 1910
Ratibor, Oberschlesien
18. April 1955
Starberg, Obernbayern


Karl Turley, Pseudonym Pieter van Glaas (* 29. September 1910 in Ratibor, Oberschlesien; † 18. April 1955 in Starberg, Obernbayern) war ein deutscher Germanist, Archivar und Buchautor.[1]

Vita

Karl Turley wurde 1910 als Sohn der Eheleute Karl Turley und Mathilde, geborene Arndt, geboren. Er studierte an der Universität Breslau beim Professor Paul Merker und promovierte im Jahr 1935 mit der Dissertation „Arno Holz. Der Weg eines Künstlers“ zum Doktor der Philologie. Nach 1933 wurde er ein Mitglied der NSDAP. Vom 1. April 1937 bis zum 31. März 1940 war er beim Reichssender Breslau angestellt. Er war für die Programmgestaltung verantwortlich, also für Manuskripteinrichtungen, eigene Hörfolgen und Zusammenstellungen. Im Jahr 1941 war er hauptberuflich als Archivar in der nationalsozialistischen „Schlesischen Tageszeitung“ und danach als Archivleiter beim Gauverlag der NSDAP der Gau Schlesien in Breslau beschäftigt.

Karl Turley publizierte in der „Schlesischen Tageszeitung“ sowie im „Der Wanderer im Riesengebirge“ mehrere Aufsätze. Er arbeitete mit dem Reichsrundfunk Böhmen zusammen und machte im Jahr 1940 die Sendung „Schweigen im Kriege die Musen?“.

Nach Kriegsende engagierte sich Karl Turley ab 1950 bei der Landsmannschaft Schlesien und verfasste 1951 die „Festschrift zum Bundestreffen der Schlesier in München“.

Schriften

  • Arno Holz. Der Weg eines Künstlers. Rudolf Koch Verlag, Leipzig 1935.
  • Der Bittgang. Text für die Solokantate von Karl Sczuka. 1943.
  • als Hrsg: Wir Schlesier. Heimat im Herzen. Akademischer Gemeinschaftsverlag, Salzburg 1949.
  • Festschrift zum Bundestreffen der Schlesier in München. Hrsg.: Landsmannschaft Schlesien für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland und Berlin. Universal, München 1951.
  • als Pieter van Glaas: Prostbüchlein. Heimeran-Verlag, Schwabing 1955.
Aufsätze
  • Seltsame Liebe im Park. Ein Erinnerungsblatt an Fürst Pückler-Muskau. In: Der Wanderer im Riesengebirge 12 (1935)
  • Verklärte Natur. Zum 75. Geburtstag von Wilhelm Bölsche. In: Der Wanderer im Riesengebirge 1936
  • Berge, Ski und Photographie. In: Der Wanderer im Riesengebirge 2 (1937)
  • Des Schlesiers ewige Sucht. Zum 50. Geburtstag Hans Christoph Kaergels. In: Der Wanderer im Riesengebirge 2 (1939)
  • Im Osten gilt es Wacht zu halten, Hermann Stehr zum Gedächtnis. In: Schlesische Tageszeitung 1940
  • Die Wundergeige. In: Der Wanderer im Riesengebirge 11 (1940)
Hörspiel
  • Meister Cardillac (nach E. T. A. Hoffmann) - am 11. April 1939 beim Reichssender Breslau

Literatur

  • Werner Schuder (Hrsg.): Kürschners Deutscher Literatur-Kalender. Nekrolog 1936–1970. Verlag Walter de Gruyter, Berlin 1912, ISBN 3-1100-4381-5, S. 687.
  • Wojciech Kunicki: Germanistik in Breslau 1918–1945. Thelem bei w.e.b., Dresden 2002, ISBN 3-933592-97-6, S. 306.
  • Erich Stockhorst: Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich. Blick + Bild Verlag S. Kappe KG, Velbert / Kettwig 1967, S. 426.

Nachweise

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Karl Turley) vermutlich nicht.