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Kampong
Ein Kampong ist ein aus mehreren Häusern (Bale) bestehendes traditionelles Anwesen auf Bali. Die Kampong sind in scheinbarer Uniformität der Gebäude in fast jedem bäuerlichen Anwesen gleichförmig angeordnet. Nur an dem Vorhandensein eines weiteren, für hinduistische Zeremonien vorgesehenen Gebäudes (Bale) kann man den gesellschaftlich höheren Rang einer Familie ablesen. Ein Kampong ist von einer stabilen Außenmauer umgeben. Diese dient nicht nur der Abwehr unerwünscher, unsichtbarer Geister, sondern ist auch sichtbares Symbol für den Zusammenhalt der balinesischen Großfamile. Der Zugang zum Kampong besteht aus einer schmalen Öffnung und einer dahinter befindlichen Schutzmauer (Aling-Aling). Man muss sich also gleich nach Passieren der Eingangsöffnung nach links oder rechts wenden um an der Schutzmauer vorbei zu kommen. Dies dient der Abwehr von bösen Geistern und Dämonen, die gerade Eingänge bevorzugen sollen. Die Türöffnungen der Einzelgebäude des Kampong sind alle immer in dieselbe Himmelsrichtung ausgerichtet. Auch die Anordnung der Einzelgebäude ist fast immer einheitlich. Die einzelnen Bale gruppieren sich um einen Innenhof (Natar). Links des Eingangs befindet sich ein großes Gästehaus (Bale Tiang Sanga). Das repräsentativste und größte Haus ist das stets zwischen dem Familienschrein und Haustempel (Sanggah Kemulan Pamerajan) gelegene Gebäude der auf Bali allerhöchstes Ansehen genießenden Großeltern (Uma Meten). Bisweilen sind in diesem Haus auch die unverheirateten Mädchen und Frauen untergebracht. Gegenüber des Gästehauses liegt das Familienhaus (Bale Sikepat). Außerdem sind noch ein gemeinschaftlich genutztes Mehrzweckhaus (Bale Sekenam) vorhanden. In zwei der vier Ecken des Kampong befinden sich der Reisstampfplatz (Tongos Nebuk Padi), die Küche (Paon) und der Stall für das Vieh. Zwischen Reisstampfplatz und Küche liegt der Reisspeicher (Lumbung).
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Kampong) vermutlich nicht.
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