PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Jonathan Simon
Jonathan Simon (* 1959) ist ein amerikanischer Rechtswissenschaftler, Soziologe und Kriminologe. Seine Theorie des „Governing Through Crime“ („Herrschen durch das Verbrechen“) wird in der internationalen Kriminalsoziologie ausführlich rezipiert.
Simon studierte an der University of California, Berkeley und wurde dort 1990 promoviert. Nach Lehr- und Forschungstätigkeiten an verschiedenen US-amerikanischen Universitäten wurde er 1996 Professor für Rechtswissenschaft an der University of Miami und kehrte 2003 als Professor nach Berkeley zurück.
In seinem Buch „Governing Through Crime. How the War on Crime Transformed American Democracy and Created a Culture of Fear“ (2007) vertritt er die These, dass sich nicht die Kriminalitätsrate verändert habe, sondern nur die staatliche Reaktion auf Kriminalität. Dabei werde Kriminalität auch dramatisiert. Bereits Ende der 1980er Jahre prägte er für die sich daraus ergebende gesellschaftliche Kontrollpraxis den Begriff access society, zu deutsch Zugangsgesellschaft.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Bernd Dollinger, Henning Schmidt-Semisch: Gerechte Ausgrenzung?: Wohlfahrtsproduktion und die neue Lust am Strafen, Springer-Verlag 2011, Seite 251
Schriften (Auswahl)
- Mass Incarceration on Trial. A Remarkable Court Decision and the Future of Prisons in America. 1. Auflage. The New Press, New York 2014, ISBN 978-1-59558-769-5.
- Governing through Crime. How the War on Crime Transformed American Democracy and Created a Culture of Fear. 1. Auflage. Oxford University Press, New York 2007, ISBN 978-0-19-518108-1.online bei Google-Books
- Poor Discipline. Parole and the Social Control of the Underclass, 1890-1990. University of Chicago Press, 1993, ISBN 978-0-226-75856-5.
Weblinks
- Persönliche Seite an der University of California (Berkeley)
- Simons Beiträge auf The Berkeley Blog, dem Blog der Universität Kalifornien
- Blogs von Jonathan Simon bei blogger.com
- Fritz Sack: Wie die Kriminalpolitik dem Staat aufhilft. Governing through Crime als neue politische Strategie, abgerufen am 23. September 2015.
Vergleich zu Wikipedia