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Jevel Katz

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Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben. Der Text oder Teile daraus dürfen ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.

😃 Profil: Katz, Jevel
Persönliche Daten
10. Mai 1902
Vilnius
8. März 1940
Buenos Aires


Jevel Katz (* 10. Mai 1902 in Vilnius; gest. 8. März 1940 in Buenos Aires) war ein jüdischer Komödiant und Sänger, der innerhalb der jüdischen Gemeinde Argentiniens der beliebteste Entertainer der 1930er-Jahre war.

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Jevel Katz mit Gitarrre

Vita

  • Der in eine arme jüdische Familie geborene Katz arbeitete in Wilna in einer Druckerei. In einer Vereinigung der Druckarbeiter begann er parodistische Lieder vorzutragen. Er beschloss dann später seinem in Argentinien lebenden Bruder zu folgen und traf am 20. Mai 1930 in Buenos Aires ein.
  • In Argentinien wollte er im Showbusiness durchstarten. Er verstand sich dabei selber nicht nur als Sänger sondern auch als Spaßmacher und Parodist. Dabei trat er u.a. im Smoking, aber auch als Gaucho oder Frau verkleidet auf. Er sang auf Jiddisch gemischt mit Spanisch und Lunfardo, einer argentinischen Varietät des Spanischen. Katz tourte durch Argentinien (dort lebten um 1920 an die 150.000 Juden), Uruguay und Chile und trat vor allem in den jüdischen Ansiedlungen Moisés Ville, Basavilbaso oder Colonia Lapin auf.
  • Während seiner Karriere, bei der er u.a. auch unter den Künstlernamen Jévele oder Kétzele auftrat, schrieb und bearbeitete er mehr als 500 Musikstücke in verschiedensten populären Musikgenres Südamerikas. Gerne setzte er eigene Texte zu bereits bestehenden, populären Melodien. Dabei setzte er u.a. Gitarren und Mandolinen, unterschiedlichste, auch sehr ausgefallene Schlaginstrumente sowie verschiedene Mundharmonikas und Pfeifen ein. In seinen Liedtexten verarbeitet er auf humorvolle Art die Erfahrungen der jüdischen Einwanderer und spielte mit deren kultureller Zerrissenheit zwischen den Erfahrungen im osteuropäischen shtetl und dem neuen Leben in Südamerika. [1]
  • Katz arbeitete auch journalistisch und trat öfters im Radioformat la hora hebrea auf.
  • Jewel Katz starb in Buenos Aires an nach einer Mandeloperation auftretenden Komplikationen. Bei seiner Beerdigung sollen um die 40.000 Menschen anwesend gewesen sein.

Literatur

Weblinks

Audio und Video

Einzelnachweise

  1. Pablo Palomino: The Musical Worlds of Jewish Buenos Aires 1910-1940; in Amalia Ran und Moshe Morad: Mazal Tov, Amigos! - Jews and Popular Music in the Americas, Brill Leiden, 2016, S. 37 und 38

Hinweis zur Verwendung

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Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Jevel Katz) vermutlich nicht.