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Hugenotten und das Judentum (Theorie nach Kryobob)
Ein Zusammenhang zwischen den Hugenotten und dem Judentum wird aufgrund verschiedener Anhaltspunkte vermutet. Inhalt dieses Artikels ist zunächst die Prüfung der Frage, in welcher Tradition die Hugenotten stehen. Nachkommen der Hugenotten gehören teilweise der römisch-katholischen Kirche an; im 16. Jahrhundert hatten sie in der südfranzösischen Stadt Nîmes jedoch eine Universität, die dem Protestantismus zugerechnet wird.
Geschichte
Hugenotten war die etwa seit 1560 gebräuchliche Bezeichnung für die Protestanten in Frankreich. Im Nationalsozialismus galten die Hugenotten und ihre Nachkommen als eine „besonders positive Auslese besten germanischen Blutes“ und wurden daher zu den deutschen Volksgenossen gerechnet.[1] Dabei wurde ein Gegensatz zwischen Juden und Hugenotten konstruiert.[2]
Symbolik
Zu dem Wappen der Hugenotten - meist als Hugenottenkreuz bezeichnet - gibt es eine gestalterische Ähnlichkeit mit den Wappen des Grafen von Toulouse. Das Wappen der Hugenotten ähnelt aber auch dem Malteserkreuz:
-
Wappen des Grafen von Toulouse
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Hugenottenkreuz
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Malteser- oder Johanniterkreuz
Die erbliche Linie des Grafen von Toulouse war 1271 erloschen. König Ludwig XIV. von Frankreich verlieh jedoch 1681 seinem unehelichen Sohn Louis Alexandre, anlässlich dessen Legitimierung, noch den Titel eines „Comte de Toulouse“. Die Mutter dieses Sohnes war Madame de Montespan und Tochter von Gabriel de Rochechouart de Mortemart.
Namensherkunft Hugenotten
Der Begriff Hugenotte wird unter anderem mit dem Genfer Freiheitskämpfer Besançon Hugues in Verbindung gebracht (um 1520). Es gibt die Sage, dass der französische König Hugues Capet nahe dem Hugo-Tor in Tours als Gespenst durch die Straßen geschweift sei. Die Sage wird derart gedeutet, dass Protestanten lichtscheue Elemente sind und sich deshalb im Dunkeln trafen, um als kleine "Hugos" Anschläge auf die Staatsmacht und die katholischen Kirchenvertreter zu planen.[3]
König Hugues (Hugo) Capet lebte von 940/941 bis 996 und war von 960 zu seinem Regierungsbeginn als König Herzog der Franken (lateinisch Dux Francorum). Er führte im Westfrankenreich einen Dynastiewechsel herbei; das Königsgeschlecht der Karolinger wurde durch eine neue Dynastie ersetzt, die später nach Hugos Beinamen die Bezeichnung Kapetinger erhielt. Alle späteren französischen Könige und zahlreiche weitere europäische Herrschergeschlechter und Adelsfamilien waren Nachkommen Hugo Capets in direkter männlicher Linie. Zu den Nebenzweigen der Kapetinger gehörten die Valois, die Bourbonen und das Haus Orléans. Die Herrschaft der als „Haus Frankreich“ bezeichneten Nachkommen Hugo Capets wurde erst durch die Februarrevolution 1848 endgültig beendet.
Der Vorname Hugo ist germanischen Ursprungs, kommt aber häufig in Frankreich vor. Die Bedeutung des Namens Hugo (Hugu) ist der Denkende oder der Kluge. Es zeigte sich, dass der Vorname Hugo von 1890 bis 1947 sehr beliebt war.[4]
Weblinks
Literatur
Video
Die Kinder der Kamisarden - Protestanten in Südfrankreich (Doku 1985)[2], RheintalTV, Youtube, abgerufen am 29. Mai 2017</ref>
Einzelnachweise
- ↑ Hugenotten unter dem Hakenkreuz[1] Bibliothek für Hugenottengeschichte (BFHG), abgerufen am 20. Mai 2017
- ↑ Ursula Fuhrich-Grubert: Hugenotten unterm Hakenkreuz: Studien zur Geschichte der Französischen Kirche zu Berlin 1933–1945, Seite 433, ISBN-13: 978-3110139808
- ↑ Ein Gespenst namens Hugo, Deutsches Hugenotten-Museum, abgerufen am 19. Mai 2017
- ↑ Hugo beliebte-vornamen.de, abgerufen am 20. Mai 2017