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Holzrahmenbau

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In Holzrahmenbau lassen sich vom kleinen Gartenhaus bis zum mehrgeschossigen Wohnhaus verschiedenste Gebäude realisieren. Die Holzrahmenbauweise kann je nach Aufgabenstellung angepasst werden und verbraucht so nur soviel Holz wie nötig.

Im Gegensatz zu anderen Holzskelettbauweisen ist jede Wand durch einen umlaufenden Holzrahmen ein für sich eigenständiges Bauteil. Das Stabwerk aus senkrechten, im konstanten Abstand angeordneten Pfosten/Rippen und waagrechten Schwellen und Rähmen dient als oberer und unterer Wandabschluss. Da beim Holzrahmenbau tragende Konstruktion und Wärmedämmung in einer Ebene liegen, sind die Wände bei gleichem Dämmstandard dünner. Die Gefache zwischen den tragenden Stützen in der Wand können mit ganz unterschiedlichen Fasern gefüllt werden.

Dämmstoffmöglichkeiten

  • Baustrohballen
  • Hanf- und Flachsfasern
  • Seegras der Ostsee und Seebälle mit Neptungras aus dem Mittelmeer
  • Schafwollematten, Strohmatten, Korkplatten oder Korkgranulat, Schilfrohrplatten, Kokosfasern und -matten, Roggenschrot
  • Holzfasern
  • Luft[1]

Vorteile

  • CO2 Einsparung beim Bau
  • sehr große Heizkostenersparnis (gewöhnlich reicht an kalten Wintertagen bspw. ein Elektrischer Heizlüfter oder ein Kaminofen)
  • geringe Aufheizung im Sommer
  • gutes Wohnklima
  • Bauzeit
  • Lebenszyklusanalyse

Nachteile

  • Der weltweite Verbrauch von Holz ist ca. 4 bis fünf Milliarden Kubikmeter pro Jahr. Nachhaltig entnommen werden können ca. drei Milliarden Kubikmeter pro Jahr.

Geschichte

Der Holzrahmenbau ist eine Weiterentwicklung der Fachwerkbauweise. In Mitteleuropa ist die Holzrahmenbauweise erst durch Baracken für den Eisenbahnbau und später mit Fertighäusern in der Form der Holztafelbauweise aufgekommen.

Vorfertigung

Die Bauteile werden im Vorhinein schon bearbeitet, bevor sie auf die Baustelle geliefert werden. In mehreren Fertigungsstufen werden Einzelteile, Baugruppen oder Bauteile so aufbereitet, dass sie komplett vor Ort montiert werden können. Das Verhältnis der Werte für die vorgefertigte Leistung an der Gesamtleistung ist hoch. Im Hochbau erreicht die Modulbauweise den höchsten Vorfertigungsgrad.

Vergleich mit anderen Bauweisen

Positiv sind die schnellen Montage vor Ort und die witterungsunabhängige Herstellung der Holzelemente im Werk.

Des Weiteren handelt es sich, im Gegensatz zur Massivbauweise, um eine trockene Bauweise. Da die Gebäudehülle nach dem Aufbau sofort dicht ist, ist das Gebäude umgehend wind- und wetterfest. Die Genauigkeit ist bei der Holztafelbauweise durch den hohen Vorfertigungsgrad sehr hoch. Auch weisen sie eine bessere CO2-Bilanz auf. Einige Anbieter werben indirekt mit Kreislaufwirtschaft.

Literatur

  • Bund Deutscher Zimmermeister (Hrsg.), Klaus Fritzen: Holzrahmenbau: Bewährtes Hausbau-System ISBN 3871042013

Siehe auch

Die Ingenieurin und der Architekt haben eine Holz100-Hülle mit dem Weltrekord- Lambdawert 0,077 genommen und gemeinsam mit einem Team von Wissenschaftlern das Unmögliche möglich gemacht. Ein neuer Durchbruch: Hier gibt es gar keine Heizung, keinen Kamin, keine Solaranlage mehr. Trotzdem wird es innen nie kühler als 21º C[2]

Bauwirtschaft als größter globaler CO2 Emittent[3]

Cradle to Cradle Certified - ein Nachhaltigkeitsstandard für die Herstellung von Produkten

Weblinks

Einzelnachweise

Andere Lexika