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Gezeiten

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Niedrigwasser unter einer Brücke
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Hochwasser unter derselben Brücke

Unter dem Begriff Gezeiten oder auch Tide versteht man die durch Drehung der Erde (Planet) sowie die Anziehungskraft von Mond und Sonne hervorgerufenen regelmäßigen Wellenbewegungen auf dem Meeresspiegel. Die Wirkung ist besonders an den Küsten der Ozeane zu beobachten. In Meeresengen und Flussmündungen verstärkt sich der Effekt, weil die Wassermassen hier auf Widerstand treffen. Das auflaufende Wasser heißt Flut. Sobald das Wasser wieder abläuft, herrscht Ebbe. Der höchste Wasserstand bei Flut wird in der Fachsprache als Hochwasser bezeichnet, der niedrigste Wasserstand bei Ebbe als Niedrigwasser. Hoch- und Niedrigwasser folgen einem festen Rhythmus, der durch das Wetter (z.B. Windrichtung) beeinflusst werden kann.

Ursache der Gezeiten

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Modellvorstellung zur Entstehung der Flut

Da sich zwei Flutberge auf entgegengesetzten Punkten des Erdkörpers bilden und diese Orte auf der Verbindungsgeraden von Erde und Mond liegen, wird in der Hauptsache die Anziehungskraft des Mond als Ursache angesehen. An den meisten Küsten gibt es während des Mondumlaufs von knapp 25 Stunden je zweimal Hochwasser und zweimal Niedrigwasser. Die Zeiten verschieben sich mit dem Mond entsprechend jeden Tag um etwa eine Stunde.

Es wirken außer der Zentrifugalkraft der Erde auch die Anziehungskräfte der Sonne. Deren Wirkung auf die Wassermassen der Erde sind fast halb so groß wie die des Mondes.[1] So kommt es zum Beispiel zu besonders hohen Fluten, wenn Sonne, Mond und Erde ungefähr auf einer Linie liegen (bei Neumond und Vollmond). In diesen Fällen handelt es sich um eine Springtide. Stehen Sonne und Mond im rechten Winkel zur Erde (dann ist Halbmond), so läuft die Flut auch etwas höher, aber weniger stark, weshalb dies als Nipptide bezeichnet wird. Entsprechend verändern sich auch Niedrigwasser und Hochwasser.

Aufgrund weltweiter Beobachtungen wurde festgestellt, dass der Tidenhub auf großen Gewässern unter dem Einfluss des Mondes etwa 50 cm beträgt. In den Flüssen und an manchen Küsten kann der Tidenhub mehrere Meter betragen. In den Weltmeeren kommt es durch Stürme auch zu höheren Wellen, an den Küsten zu Sturmfluten.

Literatur

  • Werner Kumm: Gezeitenkunde. 2. Auflage. Bielefeld: Delius Klasing Verlag, 1996. ISBN 3-87412-141-0
  • Günther Sager: Mensch und Gezeiten: Wechselwirkungen in zwei Jahrtausenden. Köln: Deubner, 1988. ISBN 3-7614-1071-9

Quellen

Einzelnachweis

  1. Günther Sager: Gezeiten und Schiffahrt. Leipzig 1958, S. 59

Weblinks

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