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Gewaltfreie Kommunikation

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Die Gewaltfreie Kommunikation (kurz GFK; von englisch Nonviolent Communication, kurz NVC) ist eine seit den 1960er Jahren von Marshall B. Rosenberg entwickelte Methode aus der Gesprächspsychotherapie zur friedlichen Konfliktlösung. GFK kann im persönlichen, beruflichen und politischen Bereich hilfreich sein. Bei Selbsthilfegruppen ist sie ein wichtiger Grundsatz. Empathie ist nach Rosenberg eine Grundvoraussetzung für gute Kommunikation, und er entwickelte daraus ein spezielles Kommunikationsmodell. Allgemein anerkannt wurde und durchgesetzt hat sich diese Methode in der Pädagogik vor allem gegenüber Kindern. In diesem Zusammenhang entstand auch der Begriff emotionale Intelligenz (EQ).

Kritik

Die GFK wird oft als Allheilmittel bei der Lösung von Konflikten gepriesen, sogar bei Einsätzen der Polizei. In der Praxis hat sie sich aber nicht immer bewährt und ist manchmal nur noch ein Schlagwort. Der Sozialwissenschaftler Sebastian Friedrich schrieb 2016:

„Während Rosenbergs Hinweise für alltägliche Konflikte zwischen Einzelpersonen und in Gruppen möglicherweise hilfreich sein mögen, gerät GFK in der Arbeitswelt zur Farce, wenn es an der erforderlichen inneren Haltung fehlt. Gerade dort entpuppt sich hinter der vermeintlich empathischen Hülle schnell ein Wolf im Giraffenkostüm.“[1][2]

Literatur

  • Rosenberg: Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens. 8. veränd. Auflage. Junfermann, Paderborn 2009, ISBN 978-3-87387-454-1.

Weblinks


Andere Lexika





Einzelnachweise und Anmerkungen

  1.  Sebastian Friedrich: Lexikon der Leistungsgesellschaft #24: Gewaltfreie Kommunikation. Nr. 612, 19. Januar 2016, S. 2.
  2. Die Giraffe wird oft in den GFK als Sinnbild für eine Person verwendet, die von oben herabblickt.