Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt
Schön, dass Sie da sind!

PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Getreidekapuziner

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der Getreidekapuziner (lateinisch Rhyzopertha dominica oder Rhizopertha dominica) ist ein Käfer aus der Familie der Bohrkäfer (Bostrichidae). Seinen deutschsprachigen Namen verdankt er der Tatsache, dass sein Halsschild den Kopf kapuzenartig überdeckt und sowohl die ausgewachsenen Tiere als auch die Larven häufig in Getreidevorräten zu finden sind. In Getreidespeichern und Mühlen kann der Käfer große Schäden verursachen. Der Getreidekapuziner wird 2 bis 3 Millimeter lang und stammt ursprünglich aus Südostasien. Er ist oberseits meist kastanienbraun bis dunkelbraun gefärbt, die Färbung kann auch ganz dunkel bis schwarz sein. Mit den Nahrungsmitteltransporten konnte sich der Käfer weltweit verbreiten. In die USA wurde der Getreidekapuziner, der im Englischen Lesser Grain Borer genannt wird, während des Ersten Weltkrieges mit Getreidelieferungen von Australien eingeschleppt.

Neben verschiedenen Getreidesorten wie Reis, Mais und Weizen kann der Getreidekapuziner auch andere Nahrungsquellen nutzen, darunter verschiedene Nüsse, Kakaobohnen, Hülsenfrüchte, Sonnenblumenkerne und sogar getrockneten Fisch. Er kann mit Hilfe seiner starken Mundwerkzeuge auch durch die Verpackungen aus Papier, Pappe oder Kunststofffolie eindringen. Neben den sichtbaren Schäden können die Lebensmittel auch durch die Ausscheidungen der Larven und Käfer beeinträchtigt werden, die Geruchs- und Geschmacksbeeinträchtigungen mit sich bringen. Bei einer Temperatur von 25 °C dauert sein Entwicklungszyklus rund zwei Monate. Die Feuchtigkeit des Getreides darf nicht dauerhaft unter 9 Prozent fallen. Die Bekämpfung erfolgt durch Kälte, Hitze und Begasung.

Literatur

  • Herbert Weidner: Bestimmungstabellen der Vorratsschädlinge und des Hausungeziefers Mitteleuropas, Gustav Fischer Verlag Stuttgart, 3. Auflage 1971

Vergleich zu Wikipedia