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Dresdner Renaissance
Die Dresdner Renaissance ist eine Stilrichtung der Architektur, die in der Stadt Dresden ab 1530 entstand. Erst verhältnismäßig spät nach dem Beginn der Renaissancebewegung im 15. Jahrhunderts kann man von einer eigenständigen Dresdner Architektur sprechen. Unter Herzog Georg der Bärtige wurde in den Jahren 1530 bis 1535 der Georgenbau errichtet, wobei der Bildhauer Hans Walther (1526-1586) um 1534 ein Fassadenfries schuf.
Entwicklung
Herzog Moritz beauftragte im Jahre 1549 Hans Walther (1526-1586), das Dresdner Residenzschloss mit Bildhauerarbeiten auszustatten. Entwürfe hierzu gab vermutlich der nach Dresden gereiste italienische Künstler Benedetto Tola, mit dem Hans Walther auch später zusammen arbeitete. Zu Hans Walthers Werken zählen die Reliefs an der Loggia vor dem Hausmannsturm sowie an den drei Treppentürmen. Für die Schlosskapelle schuf er das Portal und Teile für den Renaissancealtar der Dresdner Schlosskapelle von 1554-1555 sowie den Taufstein. Er schuf auch das Moritzmonument und den Renaissancealtar der Dresdner Kreuzkirche von 1574-1579.
Im Jahre 1541 folgte Herzog Moritz auf den Thron, während Caspar Voigt von Wierandt als Architekt wirkte. Unter Moritz entstand das Dresdner Residenzschloss im Stil der Renaissance.[1] Meister des Bilderzyklus sind Francesco Ricchino[2] und die Maler Gabriel und Benedict da Tola, die die Säle ausmalten, darunter den als Riesensaal bekannten Tanzsaal.
Das Portal der Kapelle gilt als Portalkomposition der Hochrenaissance. Das Außenportal, Goldenes Tor oder auch Schönes Tor genannt, wurde 1556 nach dem Vorbild römischer Triumphbögen errichtet. Der Entwurf stammte vermutlich von Juan Maria Padovano genannt „il Mosca“ (tätig um 1515–1530 in Padua und Venedig und einem Schüler Jacopo Sansovinos)[3] die Ausführung wird Hans Kramer und die Bildhauerarbeiten Hans Walther (1526-1586) zugeschrieben.
Unter Kurfürst Christian I. wurden das neue Portal in der Schlossgasse und der Stallhof nach Plänen von Hans Irmisch und Giovanni Maria Nosseni erbaut, wobei letzterer auch das Lusthaus auf der Jungfernbastei in Dresden erschuf. Das Lusthaus auf der Jungfernbastei in Dresden gilt als „einziges Renaissancebauwerk, das in rein italienischer Formensprache in einem Guss auf sächsischem Boden geschaffen worden war.“[4]
Bilder
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Wandgemälde im Alten Riesensaal
siehe auch
Einzelnachweise
Literatur
- Manfred Zumpe: Die Brühlsche Terrasse in Dresden. Verlag für Bauwesen, Berlin 1991, ISBN 3-345-00207-8.
- Fritz Löffler: Das alte Dresden. Geschichte seiner Bauten. E. A. Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3.
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Dresdner Renaissance) vermutlich nicht.
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