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Renaissancealtar der Dresdner Schlosskapelle von 1554-1555

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Altar aus der Schlosskapelle
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Altar aus der Schlosskapelle
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Altar aus der Schlosskapelle, heute


Der Renaissancealtar der Dresdner Schlosskapelle wurde im Auftrag des Unter Kurfürsten August in den Jahren 1554-1555 errichtet. Benedetto Tola schuf 1554 den Altar. 1555 ergänzte Hans Walther den Altar um zwei Seitenteile und um die Predella. Der Altar wurde 1945 teilzerstört und heute rekonstruiert in der Torgauer Schlosskapelle.

Beschreibung

Der untere Teil besteht aus einem Alabasterrelief, der die Kreuzigung des Christus darstellt und von einem Paar von Säulen zu beiden Seiten flankiert wird. Darüber befindet sich ein zweiter Teil, wo ein Gebälk von drei Karyatiden, Mädchenfiguren, getragen wird. Zwischen den Mädchenfiguren sind zwei Reliefs aus Alabaster zu sehen, Adam und Eva im Paradies und deren Vertreibung aus dem Paradies. Hans Walther fügte später noch zwei seitliche Anbauten hinzu, die die Figuren Johannes und Moses zeigten.

. Giovanni Maria Nosseni (oder Juan Maria Padovano genannt „il Mosca“) fügte damals auch eine den Mittelbau und die beiden Seitenbauten umfassende Umrahmung hinzu. So wurden zwei flankierende Säulen, mit Gebälk und darüber befindlichem Dreipass angebracht. Der Altar wurde 1662 nach Torgau überführt, wo er zwar 1945 zerschlagen, aber von Werner Hempel rekonstruiert wurde.[11]

Bedeutung

Der Altar ist der einzige Beleg für die niederländische Renaissance nach Cornelis Floris in Dresden: „Es ist das einzige Mal, daß sich in Dresden ein niederländischer Einfluß nachweisen läßt, in einer Zeit, in der niederländische Bauwerke das Land beinahe überfluteten.“[1]

Einzelnachweise

  1. Löffler, S. 38.

Literatur

  • Fritz Löffler: Das alte Dresden. Geschichte seiner Bauten. E. A. Seemann, Leipzig 1981, ISBN 3-363-00007-3.