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Schloss Waldau

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Das heutige Schloss Waldau (russ. Замок Низовье Zamok Nisowje) ging aus einer Burg des Deutschen Ordens hervor.

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Geschichte und Nutzung

Östlich von Königsberg gelegen, war Waldau im Kirchspiel Arnau (heute russisch: Rodniki, vor 2003: Marjino) seit 1258 beurkundet. Treu zum Deutschen Orden stehend, legten zwei samländische Ritter 1264 die Ordensburg Waldau an, die seit 1457 den Hochmeistern zeitweilig als Sommerresidenz diente. Waldau war die östliche Bastion zur Verteidigung Königsbergs, diente aber dem Hochmeister und dem Ordensmarschall auch als Sommerresidenz und war deshalb stärker ausgebaut als andere vergleichbare Ordenshäuser. 1267 erbaut, befand sich hier nach 1300 ein Kammeramt der Komturei Königsberg. Insbesondere auch, nachdem der Hochmeister 1457 seinen Sitz von der Marienburg nach Königsberg verlegen musste, verbrachten die Ordensführer hier viele Sommertage. Nach 1530 baute man die Innenräume der Burg für den Aufenthalt der 2. Frau Herzog Albrechts, Anna Maria von Braunschweig, unter der Leitung des Hofarchitekten Christoph Römer um. Seit 1720 war Waldau königliche Domäne. Zar Peter I. war hier zu Gast und Max von Schenkendorf hielt sich hier auf. Nach 1945 war es zunächst eine polytechnische Oberschule. Die Gebäude werden auch heute noch für Seminare benutzt.

Architektur

Burg Waldau gehört heute zu den besterhaltenen Burgen Nordostpreußens. Die Einfriedung auf quadratischem Grundriss besitzt Schießtürme im Norden und im Osten. Ursprünglich war die Anlage durch Teiche geschützt. Die alten Umfassungsmauern des Südflügels und des Westflügels, der über dem Parcham errichtet wurde, sind in den Bauten des 19. Jhs. noch erhalten. Im oberen Stockwerk beider Flügel kann man Wehreinrichtungen erkennen. Die Gewölbe im Keller und den Erdgeschoßräumen des Westflügels stammen aus dem 16. Jh. Das schmale Haus auf der Südseite nannte man Brauhaus, was die Funktion von Küche und Backhaus einschloss. Seine Tonnengewölbe im Keller sollen aus der Zeit Herzog Albrechts stammen. Die Verbindungsmauer zwischen beiden Flügeln entstand noch zur Ordenszeit. Von der ursprünglichen Burg ist nur der ehemalige Südflügel erhalten.

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