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Dancing Auschwitz

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Dancing Auschwitz ist der Name eines Videos, auf dem der Holocaust-Überlebende Adolik Kohn mit seinen Enkeln und Tochter Jane vor dem Eingangstor zum KZ Auschwitz (mit der zynischen Aufschrift Arbeit macht frei) tanzt. Die Familie tanzt außerdem vor dem KZ Theresienstadt, im Getto Litzmannstadt (Łódź) und vor der Maisel-Synagoge in Prag, die von den Nationalsozialisten in ein Museum einer untergegangenen Rasse umgewidmet werden sollte. Der steinalte Adolik Kohn in einem T-Shirt mit der Aufschrift "Survivor" würde gerne noch weitertanzen, aber der Song ist zu Ende.

Unter anderem diskutiert auch Israel über das umstrittene Video, das derzeit im Internet kursiert. Das Video ist mit dem Song „I Will Survive“ („Ich werde überleben“) von Gloria Gaynor untermalt. Gedreht wurde das Video von Kohns Tochter Jane Korman, Künstlerin in Australien. „Kunst soll provozieren“, erwähnte sie der BILD. „Wir feiern damit Lebensfreude und Freiheit.“

Kommentare

[Zitate aus Presseberichten]:
Prof. Michael Wolffsohn (Bundeswehr-Uni München): „Ich finde das Video geschmacklos. Die sogenannte Künstlerin kann den Verdacht nicht ausräumen, dass sie mit dem Video in Wahrheit nur Eigenwerbung betreiben will. So etwas tut man nicht auf Kosten von Ermordeten.“

TV-Moderator Michel Friedman: „Ich kann die verstehen, die kritisch mit diesem Video umgehen und sagen: Auschwitz ist ein Ort der Trauer, der Traurigkeit. Und doch folgt dem Tod das Leben. Dieses Video triumphiert respektlos und fröhlich gegen Hitlers Hoffnung, alles jüdische Leben auf Erden für immer auszulöschen.“

Autor Rafael Seligmann: „Auschwitz ist der schlimmste Ort der Menschheitsgeschichte. Aber wir dürfen nicht in Trauer erstarren. Juden und andere müssen zeigen, dass die Lebensfreude geblieben ist. Das ist der Sieg des Lebens über die Mörder.“ [Zitat-Quelle: Bild.de]

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