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Cree
Die Cree (auch Kri, französisch Les Cris, m pl / Les Cries, f pl) sind ein indigenes Volk („Indianer“) in Nordamerika. Ihr Stammesgebiet erstreckt sich von den Rocky Mountains bis zum Atlantischen Ozean über Teile der Vereinigten Staaten und Kanadas. Kein anderes indigenes Volk in Nordamerika hat ein so großes Verbreitungsgebiet. Sie selbst bezeichnen sich als Ayisiniwok und Aha payew (‘Wahre Menschen’), oder im Sinne von ‘das Volk’ als Iniwak, Iyiniwok, Eenou, Iynu oder Eeyou. Später bezeichneten sich viele Gruppen auch als Wi Iniwak oder Wiyiniwak, was so viel bedeutet wie ‘Volk, mit gemischter Herkunft’.[1]
Ihre Sprache, die iiyiyuu ayimuun genannt wird,[2] gehört der Algonkin-Sprachgruppe an. Mit ihr verwandt ist das Michif der Métis. Die Cree stellen heute die mit Abstand größte Gruppe unter den First Nations dar. Ihre 135 staatlich anerkannten Stämme umfassen rund 200.000 Menschen. Die Cree sind traditionell ein Wandervolk (Nomaden), das in sogenannten Tipis, einem Zelt aus Tierhaut, wohnt.[3] Die Cree lebten ebenso wie die Blackfoot von der Jagd auf den Amerikanischen Bison, der auch als Büffel bekannt ist.
Weblinks
- Website des Stammesrates (englisch, französisch und in der eigenen Sprache)
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ Cree Glossary
- ↑ https://www.cngov.ca/community-culture/language
- ↑ Oliver La Farge: Die Welt der Indianer - Kultur, Geschichte und Kampf der nordamerikanischen Indianer, Ravensburger Taschenbücher, Otto Maier Verlag, Ravensburg 1980, Seite 63