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Chilenischer Seifenrindenbaum
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Chilenischer Seifenrindenbaum Quillaja saponaria Mol. | ||||
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Klassische Systematik | ||||
| Reich | Pflanzen | Plantae | ||
| Stamm | Blütenpflanzen | Magnoliophyta | ||
| Klasse | Zweikeimblättrige | Magnoliopsida | ||
| Ordnung | Rosenartige | Rosales | ||
| Familie | Rosengewächse | Rosaceae | ||
| Gattung | Seifenrindenbäume | Quillaja | ||
| Art | Chilenischer Seifenrindenbaum | Quillaja saponaria | ||
| Autor(en) | Molina | |||
| Jahr | 1782 | |||
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Phylogenetische Systematik | ||||
| Ordnung | Schmetterlingsblütenartige | Fabales | ||
| Familie | ... | Quillajaceae | ||
Der Chilenische Seifenrindenbaum (Quillaja saponaria) ist eine in Südamerika beheimatete Art, die mitunter auch der Ordnung der Schmetterlingsblütenartigen (Fabales) zugeordnet wird. Die Familie besteht nur aus zwei Arten.
Beschreibung
Der Chilenische Seifenrindenbaum kommt endemisch in Zentral-Chile bis in etwa 2000 m Höhe auf nähstoffarmen, trockenen Böden vor. Der immergrüne Baum wird zwischen 15-20 m hoch und besitzt eine graue bis aschgraue Rinde.
Die angespitzten Blätter sind an der Basis abgerundet, fast ganzrandig, mit 4-8 Zähnen. Die fünfzähligen Blüten sind weißlich-grün und zwittrig. Die Frucht ist eine sternförmige Kapsel mit vielen geflügelten Samen.
Vorkommen
Ähnliche Arten
- Westlicher Seifenbaum (Sapindus saponaria);
- Brasilianischer Seifenrindenbaum (Quillaja brasiliensis);
Verwendung
Der Chilenische Seifenrindenbaum wird bereits seit langen Zeiten bei amerikanischen Urvölkern verwendet. Die Mapuche benutzten die Rinde des Baumes als Waschmittel, auch für die Haarwäsche, es wird in der Volksmedizin auch als potentes Mittel gegen Haarausfall angesehen. Da die Rinde über Panama exportiert wurde, ist sie mitunter als "Panama-Rinde" oder "Panama-Holz" bekannt geworden. Neben der Verwendung als Waschmittel fand die Rinde Verwendung als Insektizid (Mottenmittel) und die Seifenstoffe (Saponine) werden als schaumbildende Stoffe in der Getränkeherstellung (für Ginger-Ale) und als Netzmittel in der Filmindustrie eingesetzt.
Die Spezies wird für Aufforstungsprogramme in trockenen Gebieten und als Zierpflanze (beispielsweise in Kalifornien) eingesetzt. Die Art wurde in Europa, besonders in Spanien, erfolgreich eingebürgert, sie verträgt Wintertemperaturen bis -12°C.
Heutzutage wird das Holz für Möbel, die Rinde für kosmetische Essenzen verwendet.
Der Extrakt aus der Quillaja-Rinde wird als Lebensmittelzusatz E999 in den Handel gebracht. In Deutschland wegen des Gehalts an Saponinen früher verboten, wurde der Stoff im Rahmen der EU-weiten Vereinheitlichung als Lebensmittelzusatz zugelassen.[1]
Andere Namen
Weblinks
Einzelnachweise
Andere Lexika
