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Biologismus
Das Wort Biologismus ist eine Begriffsbildung aus dem Wort Biologie mit dem Suffix -ismus und bezeichnet die Übertragung von Maßstäben, Begriffen und Forschungsmethoden aus der Biologie auf andere Fachgebiete. Dazu gehören auch die einseitige oder exklusive Deutung von Forschungsergebnissen anhand biologischer Betrachtungs- und Erklärungsmuster. Der Ausdruck ist jedoch kein anerkannter Fachbegriff, sondern dient eher als Umschreibung für eine Ideologie. Es handelt sich um einen Begriff aus der Kulturwissenschaften, der eine distanzierende Wertung der als „biologistisch“ eingeschätzten Anschauungen beinhaltet, die als einseitig, sachfremd oder übertrieben gekennzeichnet werden sollen. Er wird daher in gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Debatten auch abwertend oder als Kampfbegriff benutzt.[1][2] Ob und inwieweit zum Beispiel eine Weltanschauung „biologistisch“ ist, wird zwischen Anhängern und Gegnern solcher Positionen häufig diskutiert.
In der Wissenschaft können die Zuordnung des anatomisch modernen Menschen aufgrund der Systematik (Biologie) und die daraus gezogenen Schlussfolgerungen als Biologismus bezeichnet werden. Bei den Vorfahren des modernen Menschen wie dem Homo sapiens gelten diese Vorbehalte nicht, da diese Arten ausgestorben sind.
Andere Lexika
Einzelnachweise
- ↑ vgl. M. Stier, S. Muders, M. Rüther, B. Schöne-Seifert (2013): Biologismus-Kontroversen. Ethische Implikationen für die Psychiatrie. Nervenarzt 84: 1165–1174. doi:10.1007/s00115-013-3736-5
- ↑ Eric Hilgendorf: Biologismus im Recht – gestern und heute – in: Ignacio Czeguhn, Eric Hilgendorf, Jürgen Weitzel (Herausgeber): Eugenik und Euthanasie 1850-1945: 161-174. doi:10.5771/9783845218045-161