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Antonow An-74

Aus PlusPedia
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Antonow An-74
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An-74 des Katastrophenschutzministerium
Typ: STOL-Transportflugzeug
Entwurfsland: Vorlage:SUN-1980
Hersteller: O.K. Antonow
Erstflug: 1983
Indienststellung: 1986/87
Produktionszeit: Seit 1985 in Serienproduktion
Stückzahl: 106 (+ 57 Bestellungen)
(Stand: 2016)[1]

Die Antonow An-74 ist ein STOL-Transportflugzeug für Kurz- und Mittelstrecken aus sowjetischer bzw. ukrainischer Produktion. Ursprünglich ist diese Variante der An-72 für zivile Versorgungseinsätze in der Arktis weiterentwickelt worden. Die beiden Turbofantriebwerke sind vor bzw. über den Tragflächen angeordnet und führen den Luftstrom über die Tragflächen, um so den Auftrieb zu erhöhen (Coandă-Effekt).

Beschreibung

Der Prototyp flog erstmals Ende 1983. Die Serienfertigung in Charkow lief 1985 an. Aufgrund ihrer STOL-Eigenschaften kommt die An-74 mit 300 Metern Lande- und 250 Metern Startrollbahn aus, wie sie 1987 bei ihrer Landung auf der driftenden Eisscholle der Polarstation SP-27 bewies.

Die Anordnung ihrer Triebwerke verlieh ihr auch den von einer Comicfigur mit großen Ohren stammenden Spitznamen „Tscheburaschka“.

Für den Einsatz in der Arktis sind Skier für das Fahrwerk montierbar. Die Flügelvorderkanten lassen sich enteisen. Dies lässt den Einsatz in Zonen von −60° bis +45° zu. Dies lässt sie von unbefestigten Pisten oder Eis- und Schneeflächen in der Arktis operieren, wo andere Flugzeuge nicht mehr starten und landen können. Hinzu wurden noch verbesserte Navigationsinstrumente sowie Zusatztanks eingebaut.

Varianten

Die neuesten Versionen sind die An-74T (Frachter) bzw. An-74TK-200 (Kombifrachter). Hier werden nur noch zwei Besatzungsmitglieder benötigt, zudem ist ein höheres Startgewicht (größere Zuladung) möglich.

Die An-74-300 hat konventionell unter den Tragflächen aufgehängte Triebwerke. Die Flugerprobung wurde 2001 aufgenommen.

Auf der Basis der An-74-300 wurde ein neuer Flugzeugtyp entwickelt. Dieser wurde mit verbesserten Triebwerken ausgestattet und trägt die Bezeichnung Antonow An-148.

Militärische Nutzer

AgyptenFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Ägypten
  • 2 × (insgesamt 9 bestellt)
Vorlage:GEQ
  • 2 ×
IranFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Iran
  • 11 ×
KasachstanFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Kasachstan
  • 1 × (insgesamt 2 beschafft)
LaosFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Laos
  • 1 × (VIP-Transporter, ursprünglich 2, Absturz am 17. Mai 2014)
LibyenFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Libyen
  • 1 × Libyan Civil Aviation Authority (5A-CAA)
MoldawienFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Moldawien
  • 2 ×
PeruFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Peru
  • 0 × (bis 1990 2 Stück)
RusslandFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Russland
  • 39 ×
UkraineFehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Ukraine
  • 26 ×

Technische Daten

Kenngröße Daten der An-74T
Länge 28,07 m
Flügelspannweite 31,89 m
Höhe 8,65 m
Tragflügelfläche 98,62 m²
Flügelstreckung 10,31
Tragflächenbelastung
  • minimal (Leermasse): 193 kg/m²
  • maximal (maximale Startmasse) 365 kg/m²
Leermasse 19.000 kg
maximale Startmasse 36.000 kg
Maximale Nutzlast 10.000 kg
Höchstgeschwindigkeit 705 km/h
Reisegeschwindigkeit 550 km/h in 9.000 m Höhe
Dienstgipfelhöhe 11.800 m
Reichweite 1.500–4.300 km
Besatzung 2
Passagiere 68 Soldaten oder 57 Fallschirmjäger
Antrieb zwei ZMKB Lotarjow D-36A-Mantelstromtriebwerke
Schub: 2 × 63,7 kN

Zwischenfälle

  • Am 17. Mai 2014 um 7 Uhr Ortszeit stürzte eine AN-74-TK-300 der laotischen Luftwaffe während des Anfluges auf den Flughafen Xieng Khouang in dichtem Wald ab. Die Absturzstelle liegt etwa 4 Kilometer vom Flughafen entfernt. Von den 17 Personen an Bord überlebten nur 3 den Absturz. Das Flugzeug mit dem Luftfahrzeugkennzeichen RDPL-34020 (Seriennummer 36547098982) wurde 2009 gebaut und bei dem Absturz zerstört.[2]
  • Am 29. Juli 2017 um ca. 11:00 Ortszeit musste eine AN-74-TK-300 der Cavok Airlines mit dem Kennzeichen UR-CKC wegen Vogelschlags den Start vom Flughafen São Tomé abbrechen. Das Flugzeug konnte nicht mehr auf der Startbahn stoppen, rollt eine Böschung herab und kam dort zum Halt. Fünf Besatzungsmitglieder erlitten Verletzungen. Das Flugzeug wurde so schwer beschädigt, dass es nicht mehr repariert werden kann.[3][4]

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise