PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Wie alles, was bei laufendem Betrieb bearbeitet wird, kann es auch hier zu zeitweisen Ausfällen bestimmter Funktionen kommen. Es sind aber alle Artikel zugänglich, Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
Bitte beachten: Aktuell können sich keine neuen Benutzer registrieren. Wir beheben das Problem so schnell wie möglich.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Alexander Soloviev
Aleksandar Soloviev (kyrillisch Алекса́ндр Васи́льевич Соловьёв; * 6. September 1890 in Kalisz, Russisches Kaiserreich; gest. 15. Januar 1971 in Genf) war ein russischer Rechtswissenschaftler und Slawist, der rund 30 Jahre lang in Jugoslawien lebte und arbeitete.
Vita
- Soloviev studierte zunächst bis 1912 Rechtswissenschaft, anschließend historische Linguistik in Warschau; nach Abschluss des Studiums 1912 bzw. 1915 war er 1918-1919 Dozent in Rostow am Don.
- Er emigrierte während des Kriegs der Bolschewiki gegen die russische Weiße Bewegung um 1920 aus politischen Gründen ins Königreich Jugoslawien.
- Er war in Belgrad 1920-1936 Professor an der Universität.
- Von 1947 bis 1949 stand er der rechtswissenschaftlichen Fakultät in Sarajewo (Pravni fakultet u Sarajevu) als Dekan vor.
- Im Jahr 1949 emigrierte er, da er und seine Frau vom kommunistischen Regime Titos vorübergehend inhaftiert worden waren, in die Schweiz.
- In Genf wurde er 1951 Professor für Slawistik.
- Sein Sohn wanderte in die USA aus.
- Soloviev wurde vor allem als Forscher über die Bogumilen bekannt.
- Er war ein konsequenter Vertreter der These, das die Stećci in Bosnien und der Herzegowina der bogumilischen Kirche zuzuordnen sind.
- Er betonte, dass die häufig auf den Steinen vorkommenden halbmond- und sternförmigen Zeichen Folge der esoterischen Lehre der Bogumilen seien.[1]
- Außerdem forschte er über serbische Heraldik, Philatelie und die Geschichte des slawischen und byzantinischen Rechts.
- Er arbeitete auch als Übersetzer aus dem Russischen in das Französische.
Auftritte
Einzelnachweise
- ↑ Frank Rother: Jugoslawien - Kunst, Geschichte, Landschaft, Verlag M. DuMont Schauberg, Köln, 1976, Seite 158 und 159
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Alexander Soloviev) vermutlich nicht.
---
- Text in der englischen Wikipedia