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Aktion Selbstbesteuerung (asb)
Aktion Selbstbesteuerung, kurz asb ist der Name eines seit 1973 bestehenden gemeinnützigen Vereins, der sich für mehr Gerechtigkeit in der einen Welt einsetzt und desssen Mitglieder 2-3% ihres Einkommens als "freiwillige Entwicklungssteuer" zahlen, weil sie sich nicht damit abfinden wollen, dass mindestens 1 Milliarde Menschen in auswegloser Armut leben müssen, obwohl der erwirtschaftete Wohlstand weltweit ständig steigt.
Geschichte:
Die Entstehung der Aktion Selbstbesteuerung geht auf eine Anregung bei der IV. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen 1968 in Uppsala zurück. Die Christen und Kirchen in den reichen Ländern sollten sich freiwillig mit 2-3% ihres Einkommens besteuern, um so einen Ausgleich des Verlustes zu leisten, den die Bevölkerung der armen Länder durch ungerechte Handelsbeziehungen bis heute erleidet.
Diese Forderung wurde 1969 auf dem Evangelischen Kirchentag in Stuttgart aufgegriffen. Der Gedanke war zunächst, dieses Geld an zuverlässige Organisationen wie Brot für die Welt oder Misereor zu übergeben.
Die Aktiven wollten sich aber nicht nur finanziell, sondern auch inhaltlich für die Probleme der armen Länder engagieren. Deshalb gründeten sie die Aktion Selbstbesteuerung, die seit 1973 ein eingetragener Verein ist.
Prinzipien
Grundlage der Arbeit der asb ist die Überzeugung, dass jeder Mensch das Recht hat, über sich selbst zu bestimmen und frei von materieller Not ein Leben zu führen, das den eigenen Wünschen entspricht, gleichzeitig aber sozial und ökologisch verträglich ist.
Steuern, keine Spenden: Die asb legt Wert darauf, dass die eingegangenen Gelder keine Spenden sind, sondern Steuern. Deshalb ist die Verbindlichkeit der Abgaben wichtig. Das Anliegen der asb ist Gerechtigkeit, nicht das Verteilen von Almosen.
Verwendung der Steuer: Auf den Mitgliederversammlungen (zweimal jährlich) wird gemeinsam beraten, für welche konkreten Projekte die eingegangenen Steuern ausgegeben werden sollen. Die asb unterstützt
- bewusstseinsbildende Arbeit im Inland
- kleine Selbsthilfeprojekte im Ausland
Die vorgeschlagenen Projekte werden den Mitgliedern im "Rundbrief" dargestellt, der 4 mal jährlich erscheint und auch im Internet veröffentlicht wird. Auch die Information , welche Projekte tatsächlich unterstützt werden sowie Rückmeldungen der Projektpartner über Erfolg oder Misserfolg der Projekte erfolgt über den Rundbrief.
Die Arbeit der asb erfolgt fast ausschließlich ehrenamtlich. Auch der größte Teil der Telefon-, Porto- und Bürokosten wird privat getragen.
Weitere Aktivitäten: Information der Öffentlichkeit durch eigene Aktionen (z.B. bei Kirchentagen und regionalen Veranstaltungen), entwicklungspolitische Spiele, Straßentheater und Kabarettszenen.
Mitgliederzahl: ca. 120
Steueraufkommen: 2008 etwas über 40.000 €.
Mitgliedschaften
Die Aktion Selbstbesteuerung ist Mitglied der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) und des globalisierungskritischen Netzwerkes attac und Mitträger der Kampagne "erlassjahr.de"
Rundbrief
Die Aktion Selbstbesteuerung gibt seit 1972 einen unregelmässig erscheinenden Rundbrief heraus.[1]
Einzelbelege
Weblinks
Init-Quelle
Entnommen aus der: Wikipedia
Autoren: Drstefanschneider, Chokocrisp, Pitirim2 , Fischkopp
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