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Liz Magnes

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Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Achtung! Dieser Artikel wurde exklusiv für das Fernbacher Jewish Music Research Center geschrieben. Der Text oder Teile daraus dürfen ohne Quellenangabe nicht in anderen Projekten/Wikis verwandt werden.

Liz Magnes (* 1943 [1] in Cincinnati) ist eine jüdische Jazzpianistin.

Vita

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Die jüdische Jazzpianistin Liz Magnes am Flügel
  • Bereits als Kind lernte sie Klavier am Cincinnati Conservatory of Music. Früh kam sie auch mit dem Jazz in Berührung. Mit 15 Jahren spielte mit der Westchester Orchestral Society in New York George Gershwins Rhapsody in Blue. Am Sarah Lawrence College und der Mannes School of Music studierte sie Klassische Musik.
  • In den späten 1950er- und 1960er-Jahren machte sie der bekannte Jazzpianist Mal Waldron, der u.a. mit John Coltrane, Kenny Burrell, Max Roach und Archie Shepp gespielt hat, näher mit dem zeitgenössischen Jazz bekannt. 1968 ging sie nach Israel, wo sie in Jerusalem an der Hebrew University Rubin Academy of Music and Dance studierte.
  • Sie etablierte sich in vielen Clubs und auf Festivals auch in den USA und in Europa als Jazzpianistin. So trat sie u.a. im Village Gate and Bradley’s in New York und dem Kennedy Center in Washington, D.C. auf. Später lebte sie eine Zeit lang in Ägypten.
  • Liz Magnes hat die Melodien und Rhythmen verschiedenster ethnischer Gruppen erkundet und in ihre Jazzimprovisationen integriert: Mittelalterliche jüdisch-litugische Musik und Melodien der spanischen Sephardim, arabische Musik, Popmusik und amerikanische Jazzstandards. Dafür hat sie auch mit vielen Musikern aus unterschiedlichsten Regionen und Genres, wie dem amerikanischen Flötisten Jeremy Steig, dem marokkanischen Violinisten Yeshua Azulai, der Sängerin Sandra Johnson, dem palästinensischen Oudspieler Marwan Abado oder dem ägyptischen Percussionisten Yehya Khalil zusammengearbeitet. Außerdem hat sie Musik für das Theater und für Stummfilme komponiert.
  • Der Musik George Gershwins widmet sie sich mit dem Album Images from Porgy and Bess. Auf ihrem Album Solo Argov von 1988 interpretiert sie Lieder des in den 1970er-Jahren sehr populären Mizrahi-Sängers Sohar Argov und auf dem ein Jahr später erschienen Album Piyutim werden traditionelle Lieder der Juden aus dem Jemen, der Türkei, Marokko und dem aschkenasischen Siedlungsgebiet dem Jazz angenähert. Auf Moroccan Moods Of Gershwin von 2001 bringt sie Klassiker von George Gershwin, wie Embraceable You, Fascinating Rhythm oder Someone to Watch Over Me mit der Musik Marokkos zusammen. Über dieses Albums schreibt www.allmusic.com:
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    Cover des Albums Solo Argov von Liz Magnes
"Moroccan Moods ist eines der interessanteren der in den 1990er-Jahren veröffentlichten Gershwin-Tribute-Alben. Wie der Titel andeutet, bringt die israelische Pianistin Liz Magnes auf diesem 1995 erschienenen Album nordafrikanische und nahöstliche Elemente mit der Musik Gershwins zusammen. Diese Elemente werden aber subtil eingesetzt; Magnes haut sie dem Hörer nicht einfach über den Kopf, und ihr Klavier ist auch nicht von traditionellen orientalischen Instrumenten wie Oud und Saz umgeben. Dennoch bringt Magnes arabische, jüdische und türkische Einflüsse ebenso in ihren akustischen Jazz ein wie ihre starke Wertschätzung der europäischen klassischen Musik." [2]
  • Die Zeitung Haaretz schreibt über ihre Musik:
"Liz Magnes tut etwas was keine andere israelische Jazzpianistin macht: Sie spielt einfach schöne israelische Musik. Sie ist keine gewöhnliche Solistin, sondern hat einen einzigartigen Stil entwickelt, in dem sie selber ihr bester Begleiter ist. Durch die Verwendung von Glocken, Perlen und einen Miniaturbogen, löst sie die Musik vom Klaviersound und imitiert die Klänge von Sitar, Gitarre, Bass und Harfe. Dabei verwendet sie das gesamte Klavier, zupft, klopft und trommelt auf Saiten und Korpus des Instruments und schafft so ein völlig neues Klaviersolokonzert." [3]
"Frau Magnes findet für die Musik des Nahen Ostens, eine israelische Hora wie auch ein marokkanisches Gebet aus dem 14. Jahrhundert einen Zugang über den Jazz. Ein türkisches Gebet liefert die Grundlage für einen überschwänglichen und treibenden Boogie Woogie."
  • Seit dem Jahr 2000 lebt Liz Magnes in New York. Sie ist u.a. mit der Pianistin Marian McPartland in deren Radiosendung Piano Jazz und im Metropolitan Museum of Art aufgetreten.
  • Im Laufe ihres Lebens hat sie sich auch der musikalischen Ausbildung von Kindern gewidmet. Sie ist einer der Gründer des Jerusalem Workshop of Music and Arts for Children und hat Jazzworkshops sowie Workshops für junge israelis und Palästinenser gegeben.
  • Liz Magnes ist mit dem Fotografen Rafi Magnes verheiratet. Das Ehepaar hat vier Kinder und ist in der israelischen Friedensbewegung aktiv.

Literatur

Weblinks

Audio und Video

Einzelnachweise

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Liz Magnes) vermutlich nicht.