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Alexander Soloviev

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Aleksandar Soloviev (kyrillisch Алекса́ндр Васи́льевич Соловьёв; * 6. September 1890 in Kalisz, Russisches Kaiserreich; gest. 15. Januar 1971 in Genf) war ein russischer Rechtswissenschaftler und Slawist, der rund 30 Jahre lang in Jugoslawien lebte und arbeitete.

Vita

  • Soloviev studierte zunächst bis 1912 Rechtswissenschaft, anschließend historische Linguistik in Warschau; nach Abschluss des Studiums 1912 bzw. 1915 war er 1918-1919 Dozent in Rostow am Don.
  • Er emigrierte während des Kriegs der Bolschewiki gegen die russische Weiße Bewegung um 1920 aus politischen Gründen ins Königreich Jugoslawien.
  • Er war in Belgrad 1920-1936 Professor an der Universität.
  • Von 1947 bis 1949 stand er der rechtswissenschaftlichen Fakultät in Sarajewo (Pravni fakultet u Sarajevu) als Dekan vor.
  • Im Jahr 1949 emigrierte er, da er und seine Frau vom kommunistischen Regime Titos vorübergehend inhaftiert worden waren, in die Schweiz.
  • In Genf wurde er 1951 Professor für Slawistik.
  • Sein Sohn wanderte in die USA aus.
  • Soloviev wurde vor allem als Forscher über die Bogumilen bekannt.
  • Er war ein konsequenter Vertreter der These, das die Stećci in Bosnien und der Herzegowina der bogumilischen Kirche zuzuordnen sind.
  • Er betonte, dass die häufig auf den Steinen vorkommenden halbmond- und sternförmigen Zeichen Folge der esoterischen Lehre der Bogumilen seien.[1]
  • Außerdem forschte er über serbische Heraldik, Philatelie und die Geschichte des slawischen und byzantinischen Rechts.
  • Er arbeitete auch als Übersetzer aus dem Russischen in das Französische.

Auftritte

Einzelnachweise

  1. Frank Rother: Jugoslawien - Kunst, Geschichte, Landschaft, Verlag M. DuMont Schauberg, Köln, 1976, Seite 158 und 159

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Alexander Soloviev) vermutlich nicht.

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  • Text in der englischen Wikipedia