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Wertvorstellung

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Version vom 19. August 2024, 09:24 Uhr von Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
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Wertvorstellungen oder kurz Werte verweisen auf kulturelle, religiöse und soziale, rechtliche und ethische Leitbilder des Handelns. Über den Normbegriff hinausgehend sind die in einer Gesellschaft vorherrschenden Werte das Grundgerüst der Kultur und der Weltanschauungen. [1] Sie bezeichnen im allgemeinen Sprachgebrauch als erstrebenswert oder moralisch gut betrachtete Eigenschaften bzw. Qualitäten in Bezug auf das Verhalten und die Umwelt des Menschen. Der Begriff hat in den Naturwissenschaften eine andere Bedeutung als in den Geisteswissenschaften. Ist es zum Beispiel das Ziel wirtschaftlichen Handelns, einen höchstmöglichen Gewinn zu erzielen, so geht es beim ethischen Handeln um das Schaffen ideeller Werte. Beide Zielsetzungen treten in der Praxis häufig in Widerspruch.[2]

Grundlegende Werte eines Menschen oder einer Gesellschaft werden auch als Grundwerte bezeichnet. In diesem Zusammenhang wird in Deutschland seit Ende der 1990er Jahre der Begriff Leitkultur verwendet. Beim Versuch, einen gemeinsamen Wertekatalog zu definieren, stellen sich Fragen wie die, ob ein gemeinsamer Wertekatalog über Vorstellungen vom „Guten“ - etwa Solidarität - hinaus auch Verfahrensregeln wie die Rechtsstaatlichkeit einbeziehen solle, und inwieweit auch Forderungen dazugehören können, welche bisher nicht umgesetzt wurden.[3] So forderte die CDU im Januar 2024 den amtierenden Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier (SPD) auf, eine Diskussion über Werte (Wertedebatte) anzustoßen.

Unterschiedliche Wertvorstellungen finden sich insbesondere in den Weltreligionen, wobei es je nach Kultur große regionale Unterschiede geben kann.

Andere Lexika





Einzelnachweise

  1. Bernhard Schäfers: Einführung in die Soziologie, Springer VS, 2019, Seite 42
  2. Thomas Gensicke: Zeitgeist und Wertorientierungen. In: Deutsche Shell (Hrsg.): Jugend 2006. Eine pragmatische Jugend unter Druck. 15. Shell Jugendstudie, S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2006
  3. Klaus Buchenau: Standpunkt: Den europäischen Wertekatalog gibt es nicht!. Bundeszentrale für politische Bildung. Abgerufen am 17. Juli 2017.