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Unglück bei der Loveparade 2010
Bei der Loveparade in Duisburg am 24.Juli 2010 starben mindestens 19 Menschen. Darunter auch mindestens je ein ausländischer Gast aus Holland, Australien, China und Italien.
Hergang
Vor dem eingezäunten Gelände des Güterbahnhofs hatte sich ein Besucherstrom gestaut. Nachdem das Veranstaltungsgelände wegen Überfüllung geschlossen wurde, kam es zur Überfüllung im einspurigen Tunnel der Karl-Lehr-Straße am Alten Güterbahnhof, der als Haupteingang des Geländes diente. Tausende wollten das Gelände verlassen, um zu einer zweiten, außerhalb des Geländes liegenden Bühne zu kommen. Doch gleichzeitig kamen massenweise Besucher am anderen Ende des Tunnels an, welche zur Bühne auf dem Hauptgelände wollten. Nach Angaben der Duisburger Polizei haben Besucher versucht, über eine gesperrte schmale Nottreppe zum Gelände hochzusteigen, andere haben ein leiterartiges Lautsprechergerüst dazu genutzt. Einige der Kletterer seien auf die Massen abgestürzt und hätten schließlich die Panik ausgelöst.[1]Es kam somit zur Entstehung von panischen Fluchtbewegungen in Menschenmassen. Augenzeugen berichteten dem WDR, einige der Opfer seien "einfach umgefallen" und "totgetrampelt" worden.
Kritik
Kritisiert wurde vor allem bei Sozialen Netzwerken wie Twitter, dass Bild.de mehrere Bilder der Leichen veröffentlichte.[2] Laut News25.de geben einige Augenzeugen der Polizei die Schuld. Nach Informationen der WAZ-Mediengruppe haben einige Augenzeugen berichtet, dass einige Besucher umgefallen seien, die Polizei die Menschen aber immer weiter von beiden Seiten in den Tunnel geschickt habe. Unmittelbar vor dem Unglück habe die Polizei den Eingang zum Gelände geschlossen, wie auch bei einem YouTube-Video zu sehen ist.[3] Loveparade-Gründer Dr. Motte sieht die Schuld für die Katastrophe bei den Veranstaltern. Zudem wirft er den Organisatoren "Profitgier" und einen Management-Fehler vor. Sicherheitsapekte seien nicht hoch genug einzustuft worden. Die Stadt Duisburg wird ebenso verantwortlich gemacht. Der Unglücksbereich aber auch der Veranstaltungsort in Duisburg bot im Gegensatz zum Tiergarten in Berlin nur wenige Eingangs- uns Ausgangspunkte. Auch verfüge die Stadt Duisburg nicht über ausreichend große Reserven im öffentlichen Personennahverkehr. Zudem sah es Dr. Motte als pietätlos an, dass die Veranstaltung nach der Katastrophe nicht abgebrochen wurde und die Besucher weiterfeiern ließ.[4]Eva Herman veröffentlichte ihre Sicht der Dinge zur Loveparade-Tragödie auf der Internet-Seite des Kopp-Verlags unter dem Titel "Sex- und Drogenorgie Loveparade: Zahlreiche Tote bei Sodom und Gomorrha in Duisburg". Es entstand darauf unter anderem Empörung, wenige Stunden nach Veröffentlichung wurde der Beitrag wieder gelöscht.[5]Positiv wurde dagegen aufgenommen, dass die DJs David Guetta und Westbam ihre Auftritte absagten.
Vermutungen und Spekulationen zum Thema
Laut News25.de geben einige Augenzeugen der Polizei die Schuld. Nach Informationen der WAZ-Mediengruppe haben einige Augenzeugen berichtet, dass einige Besucher umgefallen seien, die Polizei die Menschen aber immer weiter von beiden Seiten in den Tunnel geschickt habe. Unmittelbar vor dem Unglück habe die Polizei den Eingang zum Gelände geschlossen, wie auch bei einem YouTube-Video zu sehen ist.[6]Krtitiker werfen zum Teil vor, dass die Verantwortlichen auf der Pressekonferenz wenig Informationen, dagegen eher Ausflüchte und Lügen von sich gaben. Laut Aussage des Polizeipräsidents Duisburgs, Detlef von Schmeling, starben 14 Personen durch Stürze an der Metalltreppe, zwei an einer Plakatwand. Im Tunnel selbst starb demnach niemand. Diese Aussage wird von Kritikern als fragwürdig angesehen, da auf Bild.de und Spiegel-Online mehrere Bilder abgedeckter Leichen im Tunnel zu sehen waren.
Folgen (Teilweise Spekulativ)
Laut Pressekonferenz vom Sonntag 25. Juli 2010 bedeutet das Unglück laut Veranstalter das Aus der Loveparade (in dieser Form).
Der Veranstalter der Loveparade, die Loveparade GmbH (Geschäftsführer: Rainer Schaller) wird sich wahrscheinlich in den nächsten Tagen mit massiver Kritik beschäftigen müssen. Auch der Hauptsponsor, die McFit Fitness GmbH wird sich mit Kritik beschäftigen müssen, von welcher Rainer Schaller ebenfalls der Geschäftsführer ist. Mögliche Schadenersatzklagen werden für die Loveparade GmbH vielleicht das wirtschaftliche Ende bedeuten.
Sonstiges
Die Website loveparade.de wurde geschwärzt.[7]Während der Veranstaltung wurden kurz vor der Katastrophe Aufkleber mit der Aufschrift "Dance Or Die" verteilt.
Einzelnachweise
- ↑ Massenpanik bei der Loveparade: Zahl der Toten auf 18 gestiegen Focus.de
- ↑ Link zum Beschwerdeformular des Deutschen Presserates
- ↑ Loveparade: 18 Tote, 100 Verletzte news25.de
- ↑ Loveparade-Gründer Dr. Motte: "Die Veranstalter sind schuld" sueddeutsche.de
- ↑ "Sex- und Drogenorgie Loveparade: Zahlreiche Tote bei Sodom und Gomorrha in Duisburg" im Google-Cache
- ↑ Loveparade: 18 Tote, 100 Verletzte news25.de
- ↑ loveparade.de
Andere Lexika