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Scharbockskraut

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Scharbockskraut

Ranunculus ficaria
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Klassische Systematik

Reich  Pflanzen Plantae
Stamm  Blütenpflanzen Magnoliophyta
Klasse  Bedecktsamer Magnoliopsida
Ordnung  Hahnenfußartige Ranunculales
Familie  Hahnenfußgewächse Ranunculaceae
Gattung  Hahnenfuß Ranunculus
Art  Scharbockskraut Ranunculus ficaria
Autor(en)  L.
Jahr  1753

Phylogenetische Systematik

Ordnung  Hahnenfußartige Ranunculales
Familie  Hahnenfußgewächse Ranunculaceae

Das Scharbockskraut (lateinisch Ranunculus ficaria L.[1],[2]) ist eine krautige Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse (Ranunculaceae). Sie erscheint bereits im zeitigen Frühjahr ab etwa Mitte März.

Beschreibung

Die zwischen 5 bis 20cm hoch werdende Staude fällt mit ihren goldgelben, glänzenden, länglichen Blütenblättern- meist 8-12 an der Zahl- im Frühjahr besonders auf.

Die Blüten stehen einzeln und sind 2-3 cm groß, die Stängel der Pflanzen sind meist niederliegend oder aufsteigend, die Blätter sind glänzend dunkelgrün und rundlich bis herzförmig. Sie erscheinen vor den Blüten im sehr zeitigen Frühjahr nach Frostfreiheit, der Blattrand ist stumpf gezähnt. Die Blütezeit reicht von März bis Mai.

In den Blattachseln des Scharbockskrautes finden sich Brutknöllchen, über die sich die Pflanze in unseren Breiten hauptsächlich vermehrt. Sie lösen sich leicht von den verwelkenden Pflanzen.[3]

Vorkommen

Auwälder, Laubmischwälder, Obstwiesen, Parks, Wiesen, Ufer. Auf feuchten, nährstoffreichen Böden. Zeigt Lehm und Nährstoffreichtum an (Stickstoff-Anzeiger). Häufig in Mitteleuropa.

Inhaltsstoffe/ Giftigkeit

Die Pflanze enthält Vitamin C, Anemonin, Protoanemonin, Saponine und Gerbstoffe. Das schwach giftige Protoanemonin nimmt ab der Blütezeit in der Pflanze stark zu, weshalb die Pflanze nur bis zur Blüte in der Küche und für Heilzwecke gesammelt werden sollte.

Verwendung in der Naturheilkunde

Aufgrund des zeitigen Erscheinens im Frühjahr (Ende März- Anfang April) und des hohen Vitamin-C- Gehaltes wurde das Scharbockskraut früher als Mittel gegen Skorbut (Scharbock), eine typische Vitamin-C-Mangelkrankheit, verwendet. Die Blätter können vor der Blüte gesammelt und frisch für Wildkräutersalate verwendet werden. Mit der Blüte nimmt der Gehalt an dem giftigen Protoanemonin in der Pflanze deutlich zu, so daß es nicht mehr angezeigt ist, die Pflanze zu verwenden.

Verwendung in der Küche

In geringen Mengen als Beigabe zu Wildkräutersalaten. Gesammelt werden die Blätter der Pflanze vor der Blüte und frisch verwendet.

Weitere Namen

  • Deutsch: Feigwurz, Fliegwurz

Weblinks

Die Pluspedia verwendet für die Kategorisierung von Lebewesen-Artikeln die wissenschaftliche Taxonomie-Datenbank des Global Biodiversity Information Facility Netzwerks (GBIF). Der aktuelle Stand ist der englischen Version zu entnehmen. Dies kann von der klassischen Systematik (Biologie) abweichen.

Einzelnachweiss

  1. GBIF.org
  2. Khatere Emadzade, Carlos Lehnebach, Peter Lockhart und Elvira Hörandl A molecular and phylogeny, morphology, and classification of the genera of Ranunculaceae Taxon 59:809-828 (2010)
  3. M. Spohn, D. Aichele: Was blüht denn da? (2010),322-323