PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.
Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:
Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.
Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)
Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.
PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen
Hitlermuseum in Linz
Das Hitlermuseum in Linz war ein von Adolf Hitler in der österreichischen Stadt Linz geplantes Museum. Grundlage war seine Privatsammlung.[1] Hitler hatte sich mit dem Führervorbehalt vom 18. Juni 1938[2] die alleinige Verfügungsgewalt über Kunstwerke innerhalb des Deutschen Reiches[3] verschafft. Ursprünglich sollte der Führerbau in München als Depot für die Kunstwerke dienen. Dahinter stand die Absicht, Hitler eine bequeme Besichtigung und Kontrolle zu ermöglichen. Nach Ankauf und Beschlagnahme von Kunstwerken wollte er zunächst die öffentlichen Museen des Deutschen Reichs und später geplante Museen in den besetzten Ostgebieten bestücken.
Erster Leiter und prägende Gestalt war der langjährige Direktor der Dresdner Gemäldegalerie, Hans Posse. Nach Posses Tod 1942 übernahm der Gemäldeexperte Hermann Voss (1884–1969) dessen Aufgaben als Galerieleiter in Dresden und als Sonderbeauftragter für das Museum in Linz. Die Gemäldesammlung in Linz sollte einen Überblick über die europäische Malereigeschichte geben, so wie Hitler diese definierte und es seinem persönlichen Interesse entsprochen hat.[4]
Das Deutsche Historische Museum (DHM) erstellte zusammen mit dem Bundesamt für zentrale Dienste und offene Vermögensfragen eine Bild-Datenbank mit über 6600 Bildern, grafischen Arbeiten, Skulpturen, Möbeln, Porzellanarbeiten und Tapisserien. Diese Datenbank ist im Internet verfügbar.[5]
Weblinks
- Sonderauftrag Linz in der Deutschen Fotothek
- Datenbank "Sammlung des Sonderauftrages Linz" in DHM.de
- Stephan Orth: Hitlers Kunstmuseum in Linz –Der Diktator als Kurator. In: Spiegel Online, 1. August 2008
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Hitlermuseum in Linz) vermutlich nicht.
---
Einzelnachweise
- ↑ Sonderauftrag Linz, Deutsches Zentrum Kulturgutverluste 2019
- ↑ https://www.lexikon-provenienzforschung.org/zentraldepot-f%C3%BCr-beschlagnahmte-sammlungen
- ↑ Hannes Hartung: Kunstraub in Krieg und Verfolgung. Die Restitution der Beute- und Raubkunst im Kollisions- und Völkerrecht. Zürich 2004
- ↑ https://de.wikipedia.org/wiki/Sonderauftrag_Linz
- ↑ DHM-Pressemitteilung vom 31. Juli 2008: Die Datenbank „Sammlung des Sonderauftrages Linz“ ist online.