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Entstehung des Neuen Testaments
Die Entstehung des Neuen Testaments ist zeitlich nach der Kreuzigung des Jesus von Nazareth einzuordnen. In einer ersten Phase erfolgte eine mündliche Überlieferung. Es wird vermutet, dass der Apostel Markus ein relativ junger Begleiter des Simon Petrus auf seiner Missionsreise nach Rom war. Er hat wahrscheinlich sein Evangelium, das zeitlich früheste, aufgrund dieses Austauschs mit dem Jesus-Jünger Petrus abgefasst.
Die vier Evangelien - neben dem von Markus das Evangelium von Matthäus, das Evangelium nach Lukas und das Evangelium nach Johannes - wurden in ihren ersten Textfassungen wahrscheinlich im 1. Jahrhundert nach Christi Geburt. Das Johannes-Evangelium ist dabei allerdings vom Inhalt her ein gewisser Spezialfall. Die späteren Niederschriften haben sich an der Grundstruktur von Markus orientiert. Sie sind allerdings etwas umfassender, sodass auch noch weitere Quellen eingeflossen sein müssen. Nicht wenige Theolog/innen sprechen von einer verlorenen sogenannten Logienquelle.
Noch älter als die Evangelien sind die Briefe des Paulus, welche um ca. 50 bis 67 n. Chr. datiert werden.
Von den genannten Original-Evangelien und -Briefen gibt es keine Schriftstück-Überreste mehr, sondern nur noch von Abschriften davon. Das bisher älteste bekannte Fragment ist das Papyrus P 52, das um das Jahr 125 n. Chr. entstand - ein Ausschnitt aus dem Johannes-Evangelium.
Ab 144 n. Chr. ist der Wille erkennbar, das relativ umfangreich gewordene Schrifttum zu ordnen und abzugrenzen. Es entstand im Laufe der Zeit ein Kanon der als am Wichtigsten betrachteten Schriften. Später wurden die ursprünglich hebräisch und griechisch abgefassten Schriften ins Alt-Lateinische und ins Syrische übersetzt.
Um 800, zur Zeit Karls des Großen, entstand der Mondseer Matthäus, eine Übersetzung des Matthäus-Evangeliums ins damalige Althochdeutsch.
Zwischen dem 11. und dem 15. Jahrhundert wurden zahlreiche weitere, diesmal - nebst anderen Sprachen - mittelhochdeutsche Bibel-Übersetzungen geschrieben.
Die Verbreitung der Bibel erhielt dann Schub durch die Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg. 1522 übersetzte Martin Luther in Wittenberg das Neue Testament in die damalige Deutsche Sprache.
Sowohl beispielsweise die Vulgata wie auch die Luther-Bibel erfuhren in den nachfolgenden Jahrhunderten bis heute recht zahlreiche Überarbeitungen.
Quelle
Zeittafel der Luther-Bibel, hrsg. 1978 von der Deutschen Bibelstiftung Stuttgart