Herbert Kickl

Dieser Artikel ist Österreichbezogen, daher wird z.B. statt Januar der Monatsname Jänner verwendet. Bei Schulabschluss steht manchmal maturieren, das sollte mit einem Link zu Matura umformuliert werden.

😃 Profil: Kickl, Herbert
Beruf	österreichischer Politiker (FPÖ), Abgeordneter zum Nationalrat
Persönliche Daten
Geburtsdatum	19. Oktober 1968
Geburtsort	Villach

Herbert Kickl (*19. Oktober 1968 in Villach) war viele Jahre einer von zwei Generalsekretären der nationalliberalen österreichischen Partei FPÖ und ist seit Dezember 2018 der Innenminister der Republik Österreich.

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Herbert Kickl - Innenminister von Österreich

Vita

Politik/Politische Positionen

Anfänge

Nach dem Abitur (in Österreich: Matura) am Bundesgymnasium Spittal an der Drau studierte er ab 1988 an der Universität Wien Publizistik, Politologie, Philosophie und Geschichte. Kickl engagierte sich bald auch in der FPÖ-Kaderschmiede und diente als Helfer in den Wahlkämpfen der Partei. Sein Durchbruch als Politiker verdankt er der Tatsache, dass der damalige Parteichef Jörg Haider Kickls überdurchschnittliches rhetorisches Talent erkannte und ihn zu seinem Redenschreiber machte. Für Haider verfasste Kickl unvergessene und skandalisierte Aussagen (der französische Staatspräsident Chirac sei ein "Westentaschen-Napoleon" und über einen jüdischen Geistlichen in Österreich: "Wie kann einer, der Ariel heißt, so viel Dreck am Stecken haben?"). Auch der legendäre Running Gag Haiders "Das habe so nie gesagt..." soll von Kickl stammen.

Aufstieg in der FPÖ

Anfang 2002 wurde Kickl Leiter der internen Kommunikation der FPÖ Kärnten und Geschäftsführer der "Freiheitlichen Akademie". Nach der Abspaltung des Haider-Flügels von der FPÖ, trennten sich die Wege von Haider und Kickl, der bald sogar ein öffentlicher Kritiker Haiders wurde. Im Jahr 2005 machte ihn der neue Parteichef Heinz-Christian Strache neben Harald Vilimsky zum Generalsekretär der FPÖ. Aufgrund seiner legendären PR-Fähigkeiten und seiner hohen Intellektualität gilt er in dieser Position für Öffentlichkeitsarbeit und interne Kommunikation als Mastermind und "Architekt der Macht" der FPÖ.

Innenminister

Nach den Nationalratswahlen am 15. September 2018 ergab sich im österreichischen Parlament eine breite nationalkonservative Mehrheit aus der konservativen Österreichischen Volkspartei ÖVP (die österreichische Variante der deutschen CDU) und der nationalliberalen FPÖ. Das Ergebnis war eine Koalition beider Parteien, im Zuge derer Herbert Kickl von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) und Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) als Innenminister vorgeschlagen und vom österreichischen Bundespräsidenten ernannt wurde. Kickl ist damit auch der Chef der österreichischen Polizei sowie der maßgeblichen Geheimdienste. Politisch gilt er als intellektueller Rechtsaußen und als Hardliner.

Als Österreichs Innenminister stellte er im Januar 2019 offen Rechtsstaat und Menschenrechte in Frage.

Links und Quellen

Weblinks

• Webseite der FPÖ

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Regierung Kurz I (2017-2019)

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Einzelnachweise

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Andere Lexika

• Herbert Kickl bei Wikipedia (Erste Wikipedia-Version)

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