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Christianisierung Europas

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Die Christianisierung Europas hatte zwei wichtige Treiber: Zum einen die Mund zu Mund-Missionierung vor Ort durch eine grosse Zahl von z.B. Mönchen, zum anderen aber auch die Schaffung der geeigneten Rahmenbedingungen dafür durch die jeweiligen Herrscher.

  • Ein sehr wichtiger Anfang waren die Missionsreisen von Simon Petrus und Paulus von Tarsus nach Rom, welches damals mit dem Römischen Reich als eine Art Zentrum der Welt galt.
  • Sehr bedeutend waren auch die lateinische (durch Hieronymus) und gotische (durch Wulfila) Abschrift der Bibel, welche sie im seinerzeitigen Europa einigermassen verständlich und vermittelbar machte.
  • Von eminenter Bedeutung für die Verbreitung des Christentums zudem das Verhalten des spätrömischen Kaisers Theodosius I., der das Christentum kurzerhand zur Staatsreligion erklärte und alle Tempel im Reich schliessen liess; dies noch vor der Reichs-Teilung in West- und Ostrom.
  • Anschliessend fand mit der Völkerwanderung der heidnischen Germanen und Slawen eine gewisse Dämpfung für rund 100 Jahre statt, deren Missionierung bedufte eines gewissen Zeitaufwands. End-, aber auch Höhepunkt davon war die katholische Taufe des frühmittelalterlichen Merowinger-Königs Chlodwig im Jahr 496.
  • Unter ihm war das Christentum in der Folge ebenfalls Staatsreligion, allerdings über ein flächenmässig weitaus geringeres Gebiet, das ca. das heutige Frankreich und einen kleineren Teil Deutschlands umfasste. Siehe:
  • Für eine weitere nachhaltige Glaubens-Vertiefung und -Verbreiterung sorgte der nebenher auch fromme Karl der Große in seinem fränkischen Grossreich.

Diese Auflistung könnte mit Abstufungen bis zur Aufklärung weiter geführt werden. Von Vorteil bei der Verbreitung der christlichen Botschaft war sicherlich deren stark mystizistische Wirkung, welche gegenüber etwa der alten Vielgötterei eine stärkere Überzeugungskraft aufwies.

Quellen

  • dtv-Atlas Weltgeschichte
  • Karl Meyer: Weltgeschichte im Überblick