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Piris Eliyahu

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😃 Profil: Eliyahu, Piris
Persönliche Daten
1960
Derbent


Piris Eliyahu (* 1960 in Derbent) ist ein der Ethnie der Bergjuden angehöriger Spieler der vorder- und zentralasiatischen Langhalslaute tār, Komponist und Erforscher der traditionellen Musikstile des Kaukasus.

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Piris Eliyahu mit der persischen Langhalslaute tār

Vita

  • Von seinem Onkel Israil Israeliov erlernte er das Spiel der persischen Langhalslaute tār.
  • Zwischen 1975 bis 1979 studierte er am Konservatorium von Machachkala und anschließend bis 1984 an der Musikakademie von Rostov am Don. Bei Ramiz Azizov vertiefte er in Baku seine Fähigkeiten auf der tār und studierte die traditionellen Modi (makams) und Motive (radif) der persischen Musik. [1] Nach seinen Studien kehrte er nach Machachkala zurück und lehrte an der dortigen Musikhochschule. Seit 1985 war er Leiter der Abteilung für Traditionelle Musik an der Staatlichen Universität von Dagestan. Im Laufe der Jahre nahm er in den Dörfern seines Geburtsregion weltliche und synagogale Lieder der Bergjuden auf. Außerdem sichtete er Audioaufnahmen jüdischer Musik von Radio Machachkala. [2]
  • 1989 migrierte er mit seiner Frau und zwei Kindern nach Israel. Dort studierte er Musikethnologie und Ethnographie bei Edwin Seroussi, lebte u.a. in Petah Tiqwa und Ariel, einer jüdischen Siedlung im Gebiet von Samaria, und lehrte Musik am Konservatorium in Netanya. Später wurde er Dozent für Musiktheorie am Zentrum für traditionelle Musik der Bar-Ilan-Universität und am Zentrum für Orientalische Musik und Tanz in Jerusalem.
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    Das Buch The Music of the Mountain Jews mit dazu gehöriger CD
  • 1992 erhielt Eliyahu für weiterführende Forschungen und Veröffentlichungen zur jüdischen Musik des Kaukasus ein Stipendium der Memorial Foundation für Jewish Culture. Er unternahm unter Schirmherrschaft des National Sound Archive (NSA) und mit Unterstützung der Memorial Foundation for Jewish Culture in New York zusammen mit Yaacov Mazor eine Forschungsreise nach Dagestan. Ziel der Reise war die Dokumentation der musikalischen Traditionen der Bergjuden. Parallel dazu wurde in Israel die Musik der eingewanderten Bergjuden dokumentiert. Die Forschungsergebnisse wurden dann in dem 1999 erschienenen Buch The Music of the Mountain Jews dokumentiert. [3] Der Jewish Folklore and Ethnology Review lobte die zum Buch gehörenden, extra auf CD erschienenen Audioaufnahmen als "a beautiful and unusual collection of traditional genres: liturgical, folk song (life cycle, epic, children, theatre), dance and Azeri music (Mugham)." [4]
  • Piris Eliyahus 1982 geborener Sohn Mark Eliyahu setzt die Tradition seines Vaters fort und spielt Violine, Saz und Kamanche. Mit ihm tritt Piris Eliyahu manchmal zusammen in verschiedenen Musikensembles auf.
  • Piris Eliyahu begann sich schon früh zu komponieren. Zu seinen Kompositionslehrern zählten Alexander Bakshi in Rostov und Sergio Natra in Israel. Anfänglich schrieb er auch Musik im traditionell-westlichen Stil, wandte sich dann aber von dieser ab, weil sie als zu organisiert, spontanitätshemmend und die musikalische Inspiration einengend empfand. Im Laufe der Jahre entwickelte er eigene, auf jüdischen, persischen sowie arabischen Traditionen basierende Musiksprache. In einem Interview meinte er dazu:
"Ich verwende die Klänge Israels, des Mittleren Ostens, Elemente des Judentums und arabische Gebete. (...) Ich befinde mich in der persischen Tradition, Großpersien, all die Makamen des Iran, und ich sehe viele Verbindungen zwischen persischer und antiker jüdischer Musik."

Literatur

  • Jewish Folklore and Ethnology Review, Band XX, Verlag Simon Bronner, 1997, Seite 198 und 199

Weblinks

Video und Audio

Andere Wikis

Einzelnachweise

  1. Piris Eliyahu - A Portrait Film
  2. Vorwort von Edwin Seroussi in Piris Eliyahu: The Music of the Mountain Jews, Jewish Music Research Center der Hebrew University, Jerusalem, 1999, S. 7
  3. Vorwort von Edwin Seroussi in Piris Eliyahu: The Music of the Mountain Jews, Jewish Music Research Center der Hebrew University, Jerusalem, 1999, S. 7
  4. Jewish Folklore and Ethnology Review, Band XX, Verlag Simon Bronner, 1997, S. 198

Hinweis zur Verwendung

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