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Skythen (Stamm)
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Der Stamm Skythen (griechisch Skoloten) ist keiner der in der hebräischen Bibel erwähnten Zwölf Stämme Israels. Es ist ein noahistischer Stamm. Der Stamm Skythen siedelte auf der östlichen Seite der Säulen des Herakles (Ägäis). Somit wurde der Stamm Skythen zum Namensgeber für alle Bewohner, die östlich von Athen lebten.
Grundlagen
Als Skythen werden heute in der Wissenschaft einige der Reiternomadenvölker bezeichnet, die ab etwa dem 8./7. Jahrhundert v. Chr. die eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen Südrussland und der Ukraine von der unteren Wolga und dem Kuban bis zum Dnister besiedelten. Zudem siedelten Skythen auf der Krim, wo noch bis ins 3. Jahrhundert n. Chr. skythische Stammesverbände lebten. Nach dem antiken griechischen Geschichtsschreiber Herodot nannte sich der herrschende Klan Skoloten. In der Archäologie wird der Kulturraum Skythen als „skythisch-sakischer Kulturraum“ oder „Skythisch-sakischer Horizont“ bezeichnet. Zu ihm zählen als älteste Kulturen (seit dem 9. Jahrhundert v. Chr.) auch einige archäologische Kulturen Südsibiriens wie die Tagar-Kultur (Minussinsker Becken), Pasyryk-Kultur (Altai), Aldy-Bel-Kultur (Tuwa) und die Tes-Stufe (Tuwa). Diese sind nicht aus Schriftquellen bekannt, die sprachliche und ethnische Zugehörigkeit ihrer Träger ist unbekannt, aber ihre materielle Kultur ähnelt derjenigen der Skythen am Schwarzen Meer.[1]
Zeitliche Verortung des Stammes Skythen
Schottische Quellen
In der Unabhängigkeitserklärung Schottlands an England aus dem Jahre 1320 (Declaration of Arbroath) berufen sich die Schotten darauf, dass sie direkte Nachfahren der Skythen sind. Eine deutsche Übersetzung lautet:
„Allerheiligster Vater und Herr, wir wissen und finden so in den Chroniken und altüberkommenen Büchern geschrieben, dass unter anderen vorzüglichen Völkern (Volksstämmen) auch unser eigenes, das schottische, mit vielen Anerkennungen ausgezeichnet ist. Es zog vom Großreich der Skythen durch das Mittelmeer vorbei an den Säulen des Herkules und siedelte für lange Zeit unter äußerst wilden Stämmen in Spanien, ohne jemals irgendwo von einem Stamm, egal wie barbarisch er gewesen sein mag, unterworfen worden zu sein. Von dort kam es, zwölfhundert Jahre nachdem das Volk Israel durch das Rote Meer gezogen war, in den Westen, wo es heute lebt. Zuerst vertrieb es die Bretonen und schlug die Pikten vernichtend, dann, obwohl oftmals von Norwegern, Dänen und Engländern bedrängt, nahm es nach zahllosen Siegen und unsäglichen Anstrengungen Besitz und hielt das Land, wie altehrwürdige Historiker bezeugen, seitdem frei von Knechtschaft. In selbigem Königreich regierten einhundertdreizehn Könige ihres eigenen königlichen Geschlechts, ohne auch nur einen einzigen Ausländer dazwischen.“[2]
Bei dieser Beschreibung ist zu beachten, dass nach den Säulen des Herkules zunächst das Land Spanien genannt wird. Zudem ist das lateinische Wort Mare tirem ungenau übersetzt, da es den Bereich zwischen Italien, Sardinien, Korsika und Sizilien bezeichnete, als das heutige Tyrrhenische Meer. Daraus lässt sich schließen, dass auch eine Meerenge zwischen diesen Inseln gemeint sein kann. Des Weiteren sollte der Begriff Spanien derart gedeutet werden, dass mit Spanien westliche Gebiete gemeint sind, die noch nicht kolonisiert wurden. Der Begriff kann ähnlich gedeutet, wie der Begriff römische Begriff Germanien, unzivilisierte Völker die östlich des Rheins leben.
Zeitliche Verortung
Bei einer Datierung von Moses um 3.000 v. Chr.,[3] zogen die Skythen 1.200 Jahre nach Moses,[4] um 1.800 v. Chr., westwärts.
- 3.000 - 1.200 = 1.800 v. Chr.
siehe Herleitung der zeitlichen Datierung von Moses den Artikel Säulen des Herakles
Geografische Verortung
Von dem griechischen Historiker Herodot (490/480 v. Chr.; † um 424 v. Chr.) werden die Skythen detailliert beschrieben. Danach gab es vier Hauptabteilungen der Skythen: die Aucheten, Nachkommen von Leipoxais, dem ältesten Sohn des Gründerheros Targitaos; die Katairen und Traspier, Nachkommen des mittleren Sohnes Arpoxais; und die Paralaten oder königlichen Skythen, Nachkommen des jüngsten Sohnes Kolaxais (Herodot 4,6). Dieser Name taucht auch bei Alkman von Lesbos (östlich der Säulen des Herkales) und Valerius Balba (70–96 v. Chr.) auf. Alle diese Abkömmlinge zusammen würden sich Skoloten nennen, die Griechen nannten sie Skythen. Des Weiteren untereilten die Griechen ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. die nicht griechischen Völker in zwei Gruppen ein: Kelten westlich von Griechenland und Skythen östlich von Griechenland.[5]
Somit kann der Stamm Skythen auf der östliche Seite der Säulen des Herakles (westliche Küste der Türkei) verortet werden. Das Siedlungsgebiet der Skythen sollte zudem nicht auf den geografischen Raum Säulen des Herkales beschränkt werden, sondern auf einen großeren geografischen Raum. Der Grund ist, dass die griechischen Quellen den Stamm Skythen auf der heutigen Insel Lesbos verorten. Zudem werden die Skythen in assyrischen Quellen erstmals unter Sargon II. erwähnt. Zur Zeit Assurhaddons (680–669 v. Chr.) verbündeten sich die Skythen unter Išpakai mit dem Mannäer-Reich am Urmia-See und griffen die Assyrer an. Unter einem gewissen Bartatua/Partatua treten die Skythen als Verbündete der Assyrer auf. Kimmerer und Skythen werden in den assyrischen Quellen oft als umnan-manda zusammengefasst, was jedoch ebenfalls eine recht ungenaue Bezeichnung darstellt, die sich generell auf Bergvölker bezieht. Ähnliche Bezeichnungen sind bereits von Akkadern in Zusammenhang mit älteren erwähnten Bergvölkern unbekannter Herkunft genannt worden.[6]
Des Weiteren ist der Stamm Skythen die Namensgeber für noahistische Stämme die eurasischen Steppen nördlich des Schwarzen Meeres im heutigen Südrussland und der Ukraine von der unteren Wolga und dem Kuban bis zum Dnister als Kolonisten wirtschaftlich erschlossen.
Geografische Validierung durch weitere noahistische Stämme
- ↑ Wikipedia [1]
- ↑ Das Haus Juda und das Haus Israel auf wir-sind-israel.de, abgerufen am 26. Juni 2017
- ↑ Datierung erfolgt über den Weinanbau in Ägypten durch eines der Stamme von Noah, vom Stamm Isaak. "Einer der ersten ägyptischen Herrscher, der Pharao Skorpion I. wurde um 3.150 v. Chr. mit 700 Krügen Wein als Grabbeigabe beigesetzt. Dieser Wein war aus der südlichen Levante importiert worden, die zu dieser Zeit eine der bedeutendsten Anbauregionen für Wein war.(vgl. Günter Dreyer, Um El-Qaab I, Das prädynastische Königsgrab U-j und seine frühen Schriftzeugnisse, S. 92) Eine ägyptische Weinproduktion, die allerdings nur einen begrenzten Umfang hatte, ist ab 3.000 vor Christus nachweisbar. Wikipedia: Weinbau in Ägypten (Datierung nach Stand der Wissenschaft)
- ↑ Angabe des Quelle der Unabhängigkeitserklärung der Schotten, nicht absolut valide
- ↑ Die Quelle wurde germanisiert, die Angaben bei Wikipedia machen keinen Sinn. Ab dem 3. Jahrhundert v. Chr. teilten die Griechen die Völker im Norden in zwei Gruppen ein: Kelten westlich des Rheins und Skythen östlich des Rheins, insbesondere nördlich des Schwarzen Meeres. Der Begriff Skythen diente später also meist nur als grober Oberbegriff für eine große Anzahl verschiedener barbarischer Völker.!! siehe Wikipedia: Skythen
- ↑ Wikipedia [2]