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Moshe Milner
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😃 Profil: Milner, Moses Michail | ||
---|---|---|
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 1883 | |
Geburtsort | Rokitno | |
Sterbedatum | 1953 | |
Sterbeort | St. Petersburg |
Moses Michail Milner (* 1883 in Rokitno; gest. 1953 in St. Petersburg) war ein russisch-jüdischer Komponist.
Vita
- Seine musikalische Ausbildung begann als Chorknabe bei den berühmten, wandernden Kantoren Nissan Belzer und Jakov Morogowski.
- Danach erhielt er Unterricht von Abram Dzimitrowsky, dem Chorleiter der Brodsky-Synagoge in Kiew. Er sang auch regelmäßig im Chor der Synagoge.
- Von 1902 bis 1915 studierte er in Kiew und St. Petersburg Klavier, Harmonielehre, Kontrapunkt und Komposition u.a. bei Anton Ljadow und Maximilian Ossejewitsch Steinberg.
- Im Jahr 1908 war er einer der Gründer der Gesellschaft für Jüdische Volksmusik Der Verlag brachte auch seine Kompositionen heraus.
- Milner komponierte viele liturgische Werke für die Synagoge, aber auch Orchesterwerke, Opern und Klaviermusik.
- 1923 dirigierte er seine Oper Die Himlen brenen, die erste jüdische Oper im kommunistischen Russland. Weitere Aufführungen wurden von der kommunistischen Zensur verboten.
- In den 1920er-Jahren schrieb er Musik für verschiedene jüdische Theater, wie z.B. das Habima in Moskau oder die staatlichen jüdischen Theater (GOSET) in Moskau, Charkow und Birobidzhan. Das jüdische Theater von Charkow leitete er von 1926 bis 1931. [1]
- Milner lehnte sich stilistisch an die Musiksprache von Modest Mussorgski an, weswegen man ihn auch den "jüdischen Mussorgski" nannte.
- In den 1930er-Jahren leitete er das jüdische Vokalensemble in St. Petersburg. [2]
- Zu seiner Zeit galt er als einer der wichtigsten Vertreter jüdischer Musik in Russland. Heute sind Milner und sein Werk nahezu vergessen. [3]
Weblinks
Literatur
- B.F. Miller: Mikhail (Moshe) Milner - the Jewish composer in Russia as bridge between tradition and innovation, Dissertation, Hebrew Union College, 1996
- Gdal Saleski: Famous musicians of Jewish origin, Bloch Publishing, 1949, S. 122 ff.
- Klara Moricz: Jewish Identities - Nationalism, Racism, and Utopianism in Twentieth-Century Music, University of California Press, 2008
Einzelnachweise
- ↑ Marsha Bryan Edelman: Discovering Jewish Music, Jewish Publication Society, 2003, S. 84 und 85
- ↑ Jascha Nemtsov: Die neue Jüdische Schule in der Musik, Harrassowitz Verlag, Wiesbaden, 2004, S. 235
- ↑ Klara Moricz: Jewish Identities - Nationalism, Racism, and Utopianism in Twentieth-Century Music, University of California Press, 2008, S. 46 ff.
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Moshe Milner) vermutlich nicht.