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Volker Beck
😃 Profil: Beck, Volker | ||
---|---|---|
Beruf | deutscher Politiker (Bündnis 90/Die Grünen), MdB | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 12. Dezember 1960 | |
Geburtsort | Stuttgart |
Volker Beck (* 12. Dezember 1960 in Stuttgart) ist Mitglied des Deutschen Bundestags aus Köln, Erster Parlamentarischer Geschäftsführer und menschenrechtspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion und Mitglied im Parteirat von Bündnis 90/Die Grünen.
Vita
Privates
Volker Beck wurde am 12. Dezember 1960 in Stuttgart geboren. Sein Vater war ein mittelständischer Unternehmer aus dem Sudetenland, seine Mutter stammteaus Sachsen. Beck wuchs in materiell privilegierten Verhältnissenin Sindelfingen auf.[1] Nach dem Abitur (1980) und Zivildienst studierte er an der Universität Stuttgart Kunstgeschichte, Geschichte und Germanistik (ohne Abschluss).[1]
Volker Beck ist schwul. Er war mit dem französische Diplom-Kaufmann und ehemalige Generaldirektor von Madaus France Jacques Teyssier verheiratet. Sein Ehemann starb mit 53 Jahren, im Juli 2009, an Krebs.[2]
Er ist aus der evangelischen Kirche ausgetreten.
Positionen
- Beck fordert den Islam in Deutschland, trotz der teilweise starken homophober Tendenzen in den islamischen Verbänden und der grundsätzlichen Ablehnung von Homosexualität im Islam, den Islam in Deutschland rechtlich anerkennen.rechtlich anzuerkennen. Eine Vereinbarung zwischen Staat und Verbänden über die Errichtung einer repräsentativen Vertretung aller Muslime in Deutschland soll erreicht werden. „Die fehlende rechtliche Anerkennung des Islam in Deutschland verletze die Religionsfreiheit der in Deutschland lebenden Muslime und ihren Anspruch auf Gleichberechtigung in der Religionsausübung“.[3]
- „Der deutschen Industrie mußten Beine gemacht werden, damit sie ihre Verantwortung für dieses Kapitel der deutschen Wirtschaftsgeschichte überhaupt annimmt. ... Da ist es nur fair und gerecht, denjenigen, die diese Gewinne erarbeitet haben, davon etwas zurückzugeben. ... Man muß der Industrie jede Mark aus der Nase ziehen.“ Jüdische Allgemeine vom 09.12.1999
- Nach Kritik an einem Gedenktag nur für deutsche Vertriebene, kann sich Beck einen [internationalen] Gedenktag vorstellen: „Es muß ein Tag sein, der allen Vertriebenen und Flüchtlingen gewidmet ist.“ Man müsse genauso an polnische Bürger erinnern, die aus der Ukraine und Weißrussland vertrieben worden seien, betonte Beck. Auch der heutigen Vertriebenen aus dem Sudan müsse gedacht werden. [4]
Mitgliedschaften
Anfang der 1980er Jahre beteiligte sich Volker Beck in der Friedensbewegung, 1985 trat er der Partei Grünen bei, für deren Bundestagsfraktion er 1987-1990 als Schwulenreferent arbeitete. Seine Homosexualität verbarg Beck nie und setzte sich früh für die rechtliche Gleichstellung von schwulen und lesbischen Paaren mit heterosexuellen Paaren ein. Vom „Bundesverband Homosexualität“ trat dann 1990 dem „Lesben- und Schwulenverband in Deutschland“ (LSVD) bei, dessen Sprecher er 1991-2004 war
- Hessischer Härtefonds für NS-Verfolgte, Wiesbaden, Beiratssprecher
- Bundesverband Deutscher Stiftungen e.V., Berlin, Mitglied des Parlamentarischen Beirates
- Informations- und Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit e.V. (IDA), Düsseldorf, Mitglied des Beirates
- Leo Baeck Foundation, Potsdam, Mitglied des Stiftungsrates
- Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, Köln, Mitglied des Kuratoriums
- Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“, Berlin, Mitglied des Kuratoriums (Zug der Erinnerung)
- Stiftung Holocaust-Mahnmal, Berlin, Mitglied des Kuratoriums
- Stiftung Deutsches Holocaust-Museum, Berlin, Mitglied des Kuratoriums (Jüdisches Museum Berlin)
- The American Jewish Committee, Berlin, Mitglied des Beirates
- Mitglied im ZDF Fernsehrat
- Sprecher des Lesben- und Schwulenverbandes Dtl. (1991-2004)
- Mitglied des Parteirats von Bündnis 90/Die Grünen
- Arbeitskreis der Opferhilfen in der Bundesrepublik Deutschland e.V., Berlin, Mitglied des Beirates
Arbeitsgemeinschaft Schwule und Päderasten
Die Gesetzentwürfe der ersten Grünen Bundestagsfraktion aus dem Jahr 1985 (Bundestagsdrucksache 10/2832 vom 4. Februar 1985), sahen vor, im Zuge der Entkriminalisierung von Homosexualität auch gleich den Schutz minderjähriger Jungen und Mädchen vor sexuellem Mißbrauch aufzuheben. Beck schrieb 1988 in dem Buch „Der pädosexuelle Komplex“, „eine Entkriminalisierung“ pädosexueller Handlungen an Kindern sei „dringend erforderlich“.[5] Im gleichen Buch äußert er sich weiter „Als Etappenziel kann hier nur eine Versachlichung der Diskussion um das Problem der Pädosexualität vorgeschlagen werden. Als strafrechtliche Perspektive wäre hier z.B. eine Novellierung ins Auge zu fassen, die einerseits das jetzige „Schutzalter“ von 14 Jahren zur Disposition stellt ...“ (Zitatende) Aufschlußreich ist auch noch folgendes Zitat aus dem gleichen Buch: „Allein eine Mobilisierung der Schwulenbewegung für die rechtlich gesehen, im Gegensatz zur Pädosexualität völlig unproblematische Gleichstellung von Homo- und Heterosexualität, durch die Streichung des §175 StGB und für die Rechte der Homosexuellen wird das Zementieren eines sexualrepressiven Klimas verhindern können - eine Voraussetzung, um eines Tages den Kampf für die zumindest teilweise Entkriminalisierung der Pädosexualität aufnehmen zu können.“ (Zitatende) Quellen :
- Der Pädosexuelle Komplex. Handbuch für Betroffene und ihre Gegner. Berlin/Frankfurt 1988, S.266
- Das Strafrecht ändern? Plädoyer für eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik. Volker Beck,(Foerster Verlag - ISBN 3922257666)
Ehrungen
2006: Tolerantia-Preis der polnischen Stiftung für Gleichberechtigung
- 2006: Zivilcourage-Preis des Berliner „Christopher Street Day“ (CSD)
- 5. Juli 2008: Das „Schwule Netzwerk NRW“ zeichnete Beck mit der „Kompassnadel“ aus, die auch als „Schwuler Oskar“ bezeichnet wird.
Ausbildung
Beruflicher Werdegang
Auftritte
- Am 06.03.2012 waren Alice Schwarzer, Kyra, Sabine Constabel, Volker Beck, Jürgen Rudloff und Regina Braun Gäste bei Menschen bei Maischberger. Das Thema der Fernsehsendung lautete "Ob Billigsex oder Edelpuff: Schafft Prostitution ab!".[6][7][8][9]
- Am 22.09.2011 waren Volker Beck, Hans-Jochen Jaschke, Karen Duve, Monika Grütters und Richard David Precht Gäste bei Maybrit Illner. Das Thema der Fernsehsendung lautete: "Benedikt in Berlin - Hat uns der Papst noch was zu sagen?".[10]
Links und Quellen
Siehe auch
Weblinks
Bilder / Fotos
Quellen
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 Munzinger-Archiv GmbH, 2009
- ↑ Grünen-Politiker Volker Beck - Sein Ehemann starb an Krebs, express.de, 26. Juli 2009
- ↑ Islam in Deutschland rechtlich anerkennen, volkerbeck.de, 26. September 2006
- ↑ Frankfurter Rundschau, August 2010: Beck (Grüne) für Gedenktag für Vertriebene und Flüchtlinge
- ↑ ef-magazin, 14. April 2010: Papst-Vertrauter Bertone weist auf Zusammenhang zwischen Homosexualität und Missbrauch hin
- ↑ Ob Billigsex oder Edelpuff: Schafft Prostitution ab! - ARD, 13. März 2012
- ↑ Maischberger-Talk zu Prostitution - Ein Königreich für echte Fakten! - Der Spiegel, 14. März 2012 - Autor: Christoph Twickel
- ↑ "MAISCHBERGER" - Huren zwischen Sklavenhandel und Wellness-Puff - Die Welt, 14. März 2012 - Autorin: Caroline Stern
- ↑ MAISCHBERGER-TALK - Schluss mit Puff? - GÄSTE STREITEN: SIND PROSTITUIERTE SKLAVEN ODER DIENSTLEISTER? - bild, 14. März 2012 - Autor: Christoph Küppers
- ↑ Benedikt in Berlin - Hat uns der Papst noch was zu sagen? - ZDF, 22. September 2011
Andere Lexika
Wikipedia kennt dieses Lemma (Volker Beck) vermutlich nicht.
:
Andere Lexika
- Gast bei Menschen bei Maischberger
- Gast bei Maybrit Illner
- Geboren 19
- Mann/Frau
- Deutscher
- PPA-Opal
- Wikipedia:Normdaten-TYP falsch oder fehlend
- Bundestagsabgeordneter (Nordrhein-Westfalen)
- Bündnis-90/Die-Grünen-Mitglied
- Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
- LGBT-Aktivist (Deutschland)
- Menschenrechtler
- Politiker (20. Jahrhundert)
- Politiker (21. Jahrhundert)
- Geboren 1960
- Mann
- PPA-Kupfer