PlusPedia wird derzeit technisch modernisiert. Aktuell laufen Wartungsarbeiten. Für etwaige Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung; es sind aber alle Artikel zugänglich und Sie können PlusPedia genauso nutzen wie immer.

Neue User bitte dringend diese Hinweise lesen:

Anmeldung - E-Mail-Adresse Neue Benutzer benötigen ab sofort eine gültige Email-Adresse. Wenn keine Email ankommt, meldet Euch bitte unter NewU25@PlusPedia.de.

Hinweis zur Passwortsicherheit:
Bitte nutzen Sie Ihr PlusPedia-Passwort nur bei PlusPedia.
Wenn Sie Ihr PlusPedia-Passwort andernorts nutzen, ändern Sie es bitte DORT bis unsere Modernisierung abgeschlossen ist.
Überall wo es sensibel, sollte man generell immer unterschiedliche Passworte verwenden! Das gilt hier und im gesamten Internet.
Aus Gründen der Sicherheit (PlusPedia hatte bis 24.07.2025 kein SSL | https://)

Bei PlusPedia sind Sie sicher: – Wir verarbeiten keine personenbezogenen Daten, erlauben umfassend anonyme Mitarbeit und erfüllen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) vollumfänglich. Es haftet der Vorsitzende des Trägervereins.

PlusPedia blüht wieder auf als freundliches deutsches Lexikon.
Wir haben auf die neue Version 1.43.3 aktualisiert.
Wir haben SSL aktiviert.
Hier geht es zu den aktuellen Aktuelle Ereignissen

Jürgen Rudloff

Aus PlusPedia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Übrigens: Die PlusPedia ist NICHT die Wikipedia. Dein Wissen zählt!
Hast du Informationen zu "Jürgen Rudloff" (Auch kleine?) Hilf uns, diesen Artikel zu ergänzen, auszubauen und mitzugestalten!
... Lies hier nach wie es geht - Teile Dein Wissen mit uns!

Wir können zudem auch Spenden gebrauchen.

😃 Profil: Rudloff, Jürgen
Persönliche Daten
'
'


Jürgen Rudloff (* 1953 in Stuttgart) ist ein deutscher Unternehmer und Großbordellbetreiber. Rudloff ist Inhaber des größten Bordells Europas, das "Paradise" in Echterdingen bei Stuttgart und ist Vizepräsident des Bundesverbandes des Deutschen Erotikgewerbes (bdde).[1]

Tätigkeit

Rudloff ist gelernter Kaufmann und hat in verschiedenen Branchen gearbeitet. Im Jahr 2000 begann Rudloff, sich unternehmerisch im Erotikgewerbe zu engagieren. Er eröffnete 2008 den Bordellclub Paradise in Echterdingen und hat mittlerweile weitere FKK Saunaclubs unter anderem in Frankfurt am Main und Wien. Rudloff expandiert mit Plänen für weitere "Lifestyle-Points". Überlegungen für einen Börsengang stellte er ebenfalls an.

FKK-Club Paradise

2008 eröffnete Jürgen Rudloff den "FKK Saunaclub Paradise" in einer alten, 5000 Quadratmeter großen Fabrikhalle in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart. Das Bordell gehört neben dem Pascha in Köln zu einem der größten Laufhäusern Europas und versteht sich als "Wellness-Bordell" mit fortschrittlichem Konzept: Prostitution als Dienstleistung inklusive Steuerpflicht. Die Kunden erwerben mit dem Eintritt ein Pauschalangebot mit Wellness und Verköstigung, Sex mit einer selbständigen Dienstleisterin oder auch Massage-Leistungen werden separat berechnet. Laut eigenen Angaben investierte Rudloff zum Start circa sechs Millionen Euro in das Projekt. Der Umsatz im ersten Jahr nach der Eröffnung dürfte bei rund fünf Millionen Euro liegen, schätzten die Stuttgarter Nachrichten.[2] In 2009 wird auch auf die Initiative von Jürgen Rudloff der Bundesverband des Deutschen Erotikgewerbes (bdde) gegründet.

Geschäftspraktiken

In seinen Bordellen bezahlen Prostituierte und Freier (bzw. andere Gäste) Eintritt. Die Frauen können dann der Prostitution nachgehen. Rudloff weist alle Vorwürfe, etwas mit Zwangsprostitution oder gewerblichem Menschenhandel zu tun zu haben, von sich.

Rudloff gibt an, im Paradise gebe es einen hauseigenen Gynäkologen und eine „Frauenbeauftragte“, die sich um die Prostituierten kümmere. Rudloff organisierte für die Angestellten Vorträge über Rentenversicherungen fürs Alter.

In Augsburg wurden 2009 mehrere Personen wegen Menschenhandels und Beihilfe zu langen Haftstrafen verurteilt. Das 18-jährige Opfer arbeitete im Paradise in Echterdingen. Der Verurteilte Ulrich K. setzte eine junge Frau im FKK-Club Paradise in Echterdingen ab. Dort sollte sich die Frau zum ersten mal prostituieren. In fünf mehrtägigen Einsätzen verdiente die 18-Jährige in dem Großraumbordell 1500 Euro. Der Verurteilte Ulrich K. handelte im Auftrag des Zuhälters Gunter H. aus Augsburg. Das Augsburger Landgericht verurteilte Gunther H. zu sechseinhalb Jahre und Ulrich K. zu eineinhalb Jahre Haft.

Ulrich K. war Investor in Jürgen Rudloff Paradise. Laut Gericht hatten die Beiden zuvor telefoniert und Rudloff wusste, dass eine 18-Jährige in sein Großbordell kommt. Rudloff war nur als Zeuge im Augsburger Verfahren geladen und wies alle Mitverantwortung von sich.[3]Ein Versuch, auf der Insel Sylt ein Bordell mit dem Namen „Gentlemen’s Club“ zu eröffnen, scheiterte.

Mediale Rezeption

Rudloff sucht das Image des seriösen Unternehmers. Er ermöglichte einem Spiegel-Redakteur einen fünftägigen Aufenthalt in seinem Bordell in Echterdingen. Bei den ARD-Sendungen Menschen bei Maischberger und Günther Jauch[1] trat er ebenfalls auf. Die BILD-Zeitung enthüllte mögliche Verbindungen zu den „Hells Angels“.

Privates

Rudloff ist mit einer Innenarchtitektin verheiratet und hat vier Kinder, sein ältester Sohn verstarb im Januar 2014. Die Kinder besuchen teilweise Stuttgarter Waldorfschulen.

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Günther Jauch. ARD, 2013-11-10. Abgerufen am 12. November 2013.
  2. Michael Isenberg: Weniger Gäste, weniger Umsatz, neue Konkurrenz. Stuttgarter Nachrichten, 2009-05-04. Abgerufen am 12. November 2013.
  3. Michael Isenberg: Urteile gegen Zuhälter. Stuttgarter Nachrichten, 2009-06-19. Abgerufen am 12. November 2013.

Weblinks

Auftritte


Quellen

Literatur

Naviblock

Einzelnachweise


Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Jürgen Rudloff) vermutlich nicht.