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Lübke-Englisch

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Heinrich Lübke und Yvonne de Gaulle, dazwischen ein Dolmetscher

Unter Lübke English (oder Lübke Englisch) werden Texte verstanden, die dabei entstehen, wenn Deutsche mit mangelhaften Kenntnissen der Englischen Sprache sich behelfen, indem sie Wort für Wort übersetzen. Dabei enstehen für den englischen Muttersprachler unverständliche bis kuriose Sprachschöpfungen. Lübke Englisch achtet kaum auf die Syntax-Unterschiede zwischen den Sprachen, übersetzt Worte, die unterschiedliche Bedeutungen haben und verwendet Begriffe, für die es kein englisches Äquivalent gibt. Gelegentlich werden deutsche Worte einfach nach Gefühl englisch ausgesprochen.

Diese sprachliche Unvermögen wurde nach dem Bundespräsidenten Dr. Heinrich Lübke benannt, der auf zahlreichen Auslandsreisen gelegentlich fragende Gesichter bei den Dolmetschern hervorrief. Seine Wortschöpfungen finden sich in zahlreichen Text-Sammlungen und auf Tonträgern. Während seiner Amtszeit war er ein dankbarer Stichwortlieferant für das Feuilleton und die Kabarettisten.

Als sein bekanntester Spruch gilt Equal goes it loose (korrekt: It will start very soon), womit er Gleich geht es los sagen wollte. Im Jahr 2006 enthüllte der ehemalige SPIEGEL-Redakteur Hermann L. Gremliza, dass ausgerechnet dieser Spruch nicht von Heinrich Lübke stammte, sondern ihm nur von der Spiegel-Redaktion untergeschoben worden war.

Zitat

Konkret (Zeitschrift) (3/2006: 74):„In Wahrheit ist das angebliche Lübke-Zitat ‚Equal goes it loose‘ [...] eine Erfindung des Bonner Spiegel-Korrespondenten Ernst Goyke, genannt Ego [...]. Auch alle anderen Beiträge zum »Lübke-Englisch« haben in der Woche nach Egos Story Redakteure des Spiegel unter falschen Absendern für die Leserbrief-Seiten des Magazins verfaßt.“ Hermann L. Gremliza

Weblinks

Quelle