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Mond
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Grüße, --Funker 19:19, 9. Mai 2011 (CEST)
Der Mond (lateinisch Luna) ist der einzige natürliche Satellit der Erde. Seit den Entdeckungen von Trabanten bei anderen Planeten des Sonnensystems, im übertragenen Sinn zumeist als Monde bezeichnet, wird er zur Vermeidung von Verwechslungen auch Erdmond genannt. Schon in der frühen Menschheitsgeschichte spielte der Mond eine große Rolle in der kultischen Verehrung, der Bemessung der Jahres- und Monatszyklen ("Monde"), in Religion, Mystik und Aberglaube. Astrologen, Sterndeuter und Mystiker schrieben dem Mond seit jeher entscheidenden Einfluß auf Schicksal, Gesundheit und Wetter zu.
Tatsächlich hat die Wechselwirkung des Mondes mit der Erde wohl entscheidenden Einfluß auf das Entstehen des Lebens auf der Erde ausgeübt. Ebbe und Flut sind ein Resultat dieser Wechselwirkung, der gegenseitigen Massenanziehung von Erde und Mond, und waren womöglich mitbestimmende Faktoren bei der Ausbildung des Lebens im Urozean.
Die Erforschung des Mondes ist kein Selbstzweck. Sie dient beispielsweise der Erforschung der Entstehung unseres Sonnensystems, was gleichzeitig Rückschlüsse auf die Zukunft der Erde ermöglicht. Sie dient der Erforschung der Gefahren aus dem Weltraum, die auch für die Erde existentielle Folgen haben könnte. Da auf dem Mond keine nennenswerte Atmosphäre und kein Wasser vorhanden sind, gibt es im Prinzip keine Erosion wie auf der Erde durch Wind und Wasser. Meteoriteneinschläge werden so über die Jahrmillionen in Anzahl, Art und Stärke bestens dokumentiert. Daraus lassen sich Rückschlüsse für die Erde ziehen.
Und im weiteren ist der Mond eine erste "außerirdische" Basis für Raumunternehmungen, bedingt durch die im Vergleich zur Erde auf ein Sechstel stark verringerte Schwerkraft sind die Startbedingungen für Raumflugkörper wesentlich besser. Die Beobachtungsmöglichkeiten für Deep-Sky-Beobachtungen sind auf dem Mond genauso gut, wie bei frei fliegenden Beobachtungsinstrumenten, wie z.B. Hubble. Es gibt keinerlei Beeinträchtigungen durch die Atmosphäre, Luft- oder Lichtverschmutzung, Wolken usw.
Die Hauptrichtung der amerikanischen Mondforschung zielt gegenwärtig darauf ab, ein erneutes Betreten des Mondes durch den Menschen vorzubereiten und eine permanente Mondbasis für weiter gehende Unternehmungen (Mars-Mission) einzurichten.
Astronomische Daten
Monddurchmesser | 3476 km |
---|---|
Entfernung von der Erde | |
Minimum | 356.410 km |
Maximum | 406.740 km |
Umlaufzeit (siderisch) | 27,3 Tage |
Mittlere Dichte | 3,34 g/cm 3 |
Fluchtgeschwindigkeit | 2,4 km*s-1 |
Die Umlaufbahn des Mondes um die Erde ist elliptisch. Im erdfernsten Punkt, dem Apogäum, beträgt die Entfernung des Mondes 406.740 km, während sie im erdnächsten Punkt seiner Bahn, dem Perigäum, nur 356.410 km beträgt. Bei der Rotation des Mondes um die Erde handelt es sich um eine gebundene Rotation, da der Mond sich in derselben Zeit einmal um sich selbst dreht, in der er die Erde umkreist. Er wendet der Erde deshalb immer die gleiche Seite zu, die als Mondvorderseite bezeichnet wird. Kleinere Taumelbewegungen des Mondes in seiner von der idealen Kreisform abweichenden Umlaufbahn um die Erde (Libration) sorgen dafür, dass von der Erde aus zu bestimmten Zeiten Randgebiete der Mondrückseite sichtbar werden. Die Libration in der Länge beträgt bis zu +/- 7°54', die Libration in der Breite bis zu +/- 6°50'. Das sorgt dafür, dass von der Erde aus bis zu 59% der Mondoberfläche sichtbar sind, nur 41% der Mondoberfläche sind von der Erde aus nicht beobachtbar. Erst 1959 (Luna 3) und in den folgenden Jahrzehnten konnten Raumsonden Bilder von der Mondrückseite zur Erde übermitteln.
Dabei stellte sich überraschender Weise heraus, daß sich Mondvorder- und Mondrückseite optisch deutlich unterscheiden. Während die Mondvorderseite von den großen zusammenhängenden Mare-Flächen mit den darunter verborgenen Massenkonzentrationen (Mascons) geprägt ist, sind auf der Rückseite des Mondes nur wenige und kleinere Mare-Flächen (Mare Moscoviense, Mare Ingenii) vorhanden. Die Form des Mondes weicht von der Kugelform ab; der Mond ist eiförmig, wobei er das stumpfe Ende der Erde zugewandt hat. (in Arbeit)
Klickbare Mondkarte (Mondvorderseite) -in Arbeit- |
---|
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Bild:Luc Viatour |
Objekt | Typ | Selenografische Länge | Selenografische Breite | Abmessungen | Bemerkungen |
---|---|---|---|---|---|
Mare Crisium | Mare | Luna 15 | |||
Mare Fecunditatis | Mare | ||||
Sinus Iridum | Bucht | 31°W | 44°N | 236 km | Lavaüberfluteter Einschlagskrater |
Copernikus | Krater | 20°W | 10°N | 93 km/ 3760 m | terassenförm.Ringwall, Zentralberge 1200 m |
Kepler | Krater | 38°W | 8°N | 32 km/ 2750 m | ausgeprägter Krater, Strahlensystem |
Grimaldi | Krater | 68°W | 5°S | 222km/ 430 km | Wallebene m.Innenwall und tw. erhaltenem Außenwall |
Langrenus | Krater | 61°E | 9°S | 132 km | ausgeprägter Krater, Terassenwall, Zentralberg |
Tycho | Krater | 11°W | 43°S | 85 km/ 4850 m | Terassenwall, Zentralmassiv 1600 m, ausgeprägtes Strahlensystem |
Plato | Krater | 9°W | 51°N | 100 km | Wallebene m.sehr dunklem Boden |
Rückseite des Mondes
Klickbare Mondkarte (Mondrückseite) -in Arbeit- |
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Bild: NASA/Goddard/Arizona State University |
Der Mond in der Geschichte der Menschheit
Die Gestirne, auch der Mond, sind bereits in Zeiten bevor es eine Schriftsprache gab, verehrt worden.
So verehrten die Babylonier die Mondgöttin Ischtar, später die Ägypter ihre Mondgöttin Isis, die Griechen verehrten die Mondgöttin Selene (später Artemis und Hekate) und die Römer verehrten (s. o.), zum Beispiel Luna.
Einige Historiker sind, ohne jedoch feste Belege zu haben, der Ansicht, das auch Franziskus von Assisi um diese historisch-mytischen Gottheiten wusste, als er den Sonnengesang verfasste.
Der Mond und die Sterne spricht er im 3. Vers an:
„Gelobt seist du, mein Herr,
durch Schwester Mond und die Sterne;
am Himmel hast du sie gebildet,
hell leuchtend und kostbar und schön.“
Der Mond in der christlichen Musikliteratur
Manch ein christlicher Liederdichter hat den Mond, insbesondere, als Abendlied, zum Thema gewählt. Stellvertretend hier eines der bekanntesten Lieder:
„Der Mond ist aufgegangen
1. Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen am Himmel hell und klar. Der Wald steht schwarz und schweiget, und aus den Wiesen steiget der weiße Nebel wunderbar.
2. Wie ist die Welt so stille und in der Dämmrung Hülle so traulich und so hold als eine stille Kammer, wo ihr des Tages Jammer verschlafen und vergessen sollt.
3. Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen, die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.
4. Wir stolzen Menschenkinder sind eitel arme Sünder und wissen gar nicht viel. Wir spinnen Luftgespinste und suchen viele Künste und kommen weiter von dem Ziel.
5. Gott, lass dein Heil uns schauen, auf nichts Vergänglichs trauen, nicht Eitelkeit uns freun; lass uns einfältig werden und vor dir hier auf Erden wie Kinder fromm und fröhlich sein.
6. Wollst endlich sonder Grämen aus dieser Welt uns nehmen durch einen sanften Tod; und wenn du uns genommen, lass uns in' Himmel kommen, du unser Herr und unser Gott.
7. So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder; kalt ist der Abendhauch. Verschon uns, Gott, mit Strafen und lass uns ruhig schlafen. Und unsern kranken Nachbarn auch.“– Matthias Claudius 1779
: Melodie: Johann Abraham Peter Schulz 1790[2]
Galerie
-
An den Mond von Hans Pfitzner
Weiterführende Informationen
Einzelnachweise
Siehe auch
Init
Benutzer:Astronomer
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