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Trichotomie
Als Trichotomie (von altgriechisch τρία tria „drei“ und τομή tomé „Schnitt, Teilung“) oder Trialismus (von lat. trialis „drei enthaltend“) wird die Dreigliederung der Person des Menschen in Geist, Seele und Leib bezeichnet. In der katholischen Kirche gilt die Lehre von der Trichotomie seit dem Vierten Konzil von Konstantinopel (869) als Häresie. An ihre Stelle trat die Dichotomie (Zweiteilung) bzw. ein Dualismus, wobei dem Menschen nur mehr Körper und Seele zugeschrieben werden. Diese Anschauung wirkt bis heute auch in der Philosophie und in den Wissenschaften nach, wie die nicht enden wollenden Diskussionen über das Leib-Seele-Problem zeigen, die vornehmlich an die von Descartes postulierte Scheidung des Menschenwesens in eine räumlich ausgedehnte körperliche res extensa und eine ausdehnungslose, fast punktförmige seelisch-geistige res cogitans anknüpfen. Aus Sicht der Anthroposophie sind Leib, Seele und Geist hingegen keine unterschiedlichen Substanzen, sondern im Sinn des Monismus verschiedene Erscheinungsformen ein und derselben geistigen Substanz. Bildhaft vergleichen lässt sich das mit dem Wasser, das als Gas, als Flüssigkeit und als fest gefrorenes Eis erscheinen kann. Aus dem Monismus ist auch der Begriff Individuum (wörtlich „das Unteilbare“) zu verstehen.
Strafrecht
In der Rechtswissenschaft wird die aus dem französischen Recht stammende und für das kontinentaleuropäische Strafrecht typische Dreiteilung der Straftaten in Verbrechen, Vergehen und Übertretungen (crime - délit - contravention) als Trichotomie bezeichnet. An ihre Stelle ist in der Bundesrepublik Deutschland durch die Strafrechtsreform von 1974/75 eine Dichotomie (Zweiteilung in Vergehen und Verbrechen) getreten. Der Begriff Übertretung wird hierzulande als Ordnungswidrigkeit verstanden und gehört nicht mehr zum Strafrecht, sondern zum Polizei- und Ordnungsrecht.
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