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Krefelder Appell

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Der Krefelder Appell war ein Aufruf der westdeutschen Friedensbewegung an die damalige Bundesregierung, die Zustimmung zur Stationierung neuer atomarer Mittelstreckenraketen in Europa (NATO-Doppelbeschluss) zurückzuziehen und innerhalb der NATO auf eine Beendigung des atomaren Wettrüstens zu drängen. Er wurde von Mitgliedern der Deutschen Friedens-Union (DFU) und der Grünen gemeinsam initiiert sowie von der DKP unterstützt. Der Textentwurf stammte von Josef Weber, einem Direktoriumsmitglied der DFU, und dem ehemaligen Bundeswehrgeneral Gert Bastian. Die Journalisten Reinhard Bingener und Markus Wehner bewerten den Appell später in ihrem Buch Die Moskau-Connection auch als eine „Meisterleistung der DKP“.[1] Weil die Krefelder Initiative nicht gegen die Verhaftung von Pazifisten in der DDR protestieren und die Forderung nach atomarer Abrüstung nicht mit der Forderung nach Menschenrechten auch im Ostblock verbinden wollte, traten Gert Bastian und Petra Kelly als Wortführer der Grünen wieder aus.[2]

Einzelnachweise

  1.  Reinhard Bingener, Markus Wehner: Die Moskau Connection. Das Schröder-Netzwerk und Deutschlands Weg in die Abhängigkeit. C. H. Beck, München 2023, S. 65.
  2. Udo Baron: Kalter Krieg und heißer Frieden. Der Einfluss der SED und ihrer westdeutschen Verbündeten auf die Partei „Die Grünen“ (= Diktatur und Widerstand. Bd. 3). Lit, Münster u. a. 2003, ISBN 3-8258-6108-2, S. X, (Zugleich: Chemnitz, Technische Universität, Dissertation, 2002).

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