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Peter Weiss

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Peter Ulrich Weiss (Pseudonym: Sinclair; * 8. November 1916 in Nowawes bei Potsdam; † 10. Mai 1982 in Stockholm) war ein deutsch-schwedischer Schriftsteller, Maler, Grafiker und Experimentalfilmer.

Lebenslauf

  • 1918 siedelte die Familie nach Bremen über. Dort gründete der Vater ein Textilwarengeschäft.
  • 1929 zog die Familie nach Berlin, wo die Mutter zwischen 1913 und 1915 als Schauspielerin unter Max Reinhardt gearbeitet hatte
  • 1935 bis Ende 1936 lebte Weiss’ Familie in Chislehurst im Südosten Londons
  • 1936 siedelte die Familie in die nordböhmische Stadt Warnsdorf über
  • 1937 bekam Weiss Kontakt zu Hermann Hesse und begann ein Studium an der Kunstakademie in Prag
  • 1938 zogen die Eltern nach Schweden, wo der Vater Geschäftsführer einer neuen Textilfabrik wurde
  • 1940 wählte Peter Weiss die schwedische Hauptstadt Stockholm als Wohnsitz
  • 1942 nahm er ein Studium an der Stockholmer Kunstakademie auf
  • 1946 erhielt er die schwedische Staatsbürgerschaft
  • 1960 druckte der Suhrkamp-Verlag in einer Auflage von 1000 Exemplaren den bereits 1952 entstandenen „Mikro-Roman“ Der Schatten des Körpers des Kutschers
  • 1964 wurde sein Drama mit dem Titel Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade in Berlin uraufgeführt.

Werke

Mit seiner ditten Frau Gunilla Palmstierna besuchte er 1968 das kommunistische Nordvietnam, woraus mehrere Diskurse entstanden. Seine Kritik am Stalinismus wurde vor allem in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) abgelehnt. Das zwischen 1971 und 1981 entstandenen dreibändige Werk Ästhetik des Widerstands, das 20.000 Vorbestellungen gehabt haben soll, aber zunächst nur in 700 Exemplaren gedruckt wurde, stellt unter anderem etliche kommunistische Widerstandskämpfer vor, die später unter Stalin umgekommen waren. Schon während der Arbeit an den Einzelbänden übersetzte Ulrika Wallenström den Text für den kleinen schwedischen Verlag „Arbetarkultur“ ins Schwedische. Erst 1983 erschien das gesamte Werk in der DDR in einer Erstauflage von 5.000 Exemplaren,[1] die aber nicht in den allgemeinen Buchhandel gingen, sondern gezielt an akademische Kreise abgegeben wurden. Die Zweitauflage 1987 war von solchen Beschränkungen befreit.

Bekannt wurde vor allem sein erstes autobiographisches Buch Abschied von den Eltern, das bereits 1961 bei Suhrkamp erschien. Dieser Verlag brachte viele Veröffentlichungen von Peter Weiss heraus.

Weblinks

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Andere Lexika





Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Dieser Artikel mit der Nummer 54897586 wurde am 4. Januar 2009 in die Liste der exzellenten Artikel in der deutschen Wikipedia aufgenommen.


  1. Jens-Fietje Dwars: Und dennoch Hoffnung. Peter Weiss – Eine Biographie. Berlin: Aufbau, 2007, S. 254; s. auch Telefonnotiz von Elisabeth Borchers vom 18. Februar 1981, abgedruckt in: Gerlach: Briefwechsel, S. 1071.