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'''Neues Deutschland''' (kurz ND) ist eine überregionale [[Tageszeitung]] mit Leserschwerpunkt in den [[Neue Bundesländer|neuen Bundesländern]] bzw. der ehemaligen [[DDR]]. Die Zeitung mit Sitz in [[Berlin]] versteht sich als „sozialistische Tageszeitung“.  
'''Neues Deutschland''' (kurz ND) ist eine überregionale [[Tageszeitung]] mit Leserschwerpunkt in den [[Neue Bundesländer|neuen Bundesländern]] bzw. der ehemaligen [[DDR]]. Die Zeitung mit Sitz in [[Berlin]] versteht sich als „sozialistische Tageszeitung“.  
== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[Datei:Abschaffung der Lebensmittelmarken, Artikel im Neuen Deutschland.jpg|thumb|Titelseite vom 29. Mai 1958]]
Von 1946 bis 1989 war es das [[Zentralorgan]] der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands]] (SED), der Staatspartei der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Kritische [[Chefredakteur]]e wie [[Lex Ende]] (ab August 1946) und [[Rudolf Herrnstadt]] (Mai 1949 bis Juli 1953) wurden abgesetzt und aus der Partei ausgeschlossen.  Vor der [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] hatte das ND eine Auflage von einer Million Exemplaren und war damit nach der ''[[Junge Welt|jungen Welt]]'' die DDR-Tageszeitung mit der zweithöchsten Auflage. Es war eines der wichtigsten [[Propaganda]]werkzeuge der SED. Ab Dezember 1989 bis Anfang 2007 befand sich die Zeitung über die ''Neues Deutschland Druckerei und Verlags GmbH'' im Besitz der Nachfolgeparteien [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] bzw. [[Die Linke]]:<ref name="Über uns">[https://www.neues-deutschland.de/kontakt/9 www.neues-deutschland.de – ''Über uns''].</ref> Danach gehörte sie bis 2021 jeweils zu 50&nbsp;Prozent der ''Föderativen Verlags-, Consulting- und Handelsgesellschaft mbH – FEVAC''<ref>treuhänderisch für die Partei ''[[Die Linke]]'', gemäß Jahresabschluss der FEVAC zum 31. Dezember 2006, gezeichnet am 11. Dezember 2007.</ref> mit 50&nbsp;Prozent Nominalkapital,<ref>{{Webarchiv | url=https://www.die-linke.de/fileadmin/download/finanzen/rechenschaftsbericht2007/rechenschaftsbericht_die_linke_2007_komplett.pdf | wayback=20161128195746 | text=Rechenschaftsbericht für das Kalenderjahr 2007}} (PDF; 3&nbsp;MB) S. 20</ref> und der ''Communio Beteiligungsgenossenschaft eG''. Seit 1. Januar 2022 erscheinen zwei Zeitungen: ''nd.DerTag'' als Tageszeitung und ''nd.DieWoche'' als Wochenzeitung, Herausgeber ist die nd.Genossenschaft eG<ref>https://www.nd-aktuell.de/kontakt/9</ref>
Von 1946 bis 1989 war es das [[Zentralorgan]] der [[Sozialistische Einheitspartei Deutschlands|Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands]] (SED), der Staatspartei der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Kritische [[Chefredakteur]]e wie [[Lex Ende]] (ab August 1946) und [[Rudolf Herrnstadt]] (Mai 1949 bis Juli 1953) wurden abgesetzt und aus der Partei ausgeschlossen.  Vor der [[Deutsche Wiedervereinigung|deutschen Wiedervereinigung]] hatte das ND eine Auflage von einer Million Exemplaren und war damit nach der ''[[Junge Welt|jungen Welt]]'' die DDR-Tageszeitung mit der zweithöchsten Auflage. Es war eines der wichtigsten [[Propaganda]]werkzeuge der SED. Ab Dezember 1989 bis Anfang 2007 befand sich die Zeitung über die ''Neues Deutschland Druckerei und Verlags GmbH'' im Besitz der Nachfolgeparteien [[Partei des Demokratischen Sozialismus|PDS]] bzw. [[Die Linke]]:<ref name="Über uns">[https://www.neues-deutschland.de/kontakt/9 www.neues-deutschland.de – ''Über uns''].</ref> Danach gehörte sie bis 2021 jeweils zu 50&nbsp;Prozent der ''Föderativen Verlags-, Consulting- und Handelsgesellschaft mbH – FEVAC''<ref>treuhänderisch für die Partei ''[[Die Linke]]'', gemäß Jahresabschluss der FEVAC zum 31. Dezember 2006, gezeichnet am 11. Dezember 2007.</ref> mit 50&nbsp;Prozent Nominalkapital,<ref>{{Webarchiv | url=https://www.die-linke.de/fileadmin/download/finanzen/rechenschaftsbericht2007/rechenschaftsbericht_die_linke_2007_komplett.pdf | wayback=20161128195746 | text=Rechenschaftsbericht für das Kalenderjahr 2007}} (PDF; 3&nbsp;MB) S. 20</ref> und der ''Communio Beteiligungsgenossenschaft eG''. Seit 1. Januar 2022 erscheinen zwei Zeitungen: ''nd.DerTag'' als Tageszeitung und ''nd.DieWoche'' als Wochenzeitung, Herausgeber ist die nd.Genossenschaft eG<ref>https://www.nd-aktuell.de/kontakt/9</ref>



Version vom 21. August 2024, 20:21 Uhr

Neues Deutschland
Schriftzug
Schriftzug
Beschreibung Abonnement-Tageszeitung
Sprache Deutsch
Verlag nd.Genossenschaft eG
Hauptsitz Berlin
Erstausgabe 23. April 1946
Erscheinungsweise Mo.–Sa.
Verkaufte Auflage (IVW 4/2009, Mo–Sa) 40.320 Exemplare
Chefredakteur Wolfgang Hübner
Geschäftsführer Rouzbeh Taheri
Weblink www.neues-deutschland.de
Artikelarchiv www.nd-archiv.de (kostenpflichtig)


Neues Deutschland (kurz ND) ist eine überregionale Tageszeitung mit Leserschwerpunkt in den neuen Bundesländern bzw. der ehemaligen DDR. Die Zeitung mit Sitz in Berlin versteht sich als „sozialistische Tageszeitung“.

Geschichte

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Titelseite vom 29. Mai 1958

Von 1946 bis 1989 war es das Zentralorgan der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), der Staatspartei der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Kritische Chefredakteure wie Lex Ende (ab August 1946) und Rudolf Herrnstadt (Mai 1949 bis Juli 1953) wurden abgesetzt und aus der Partei ausgeschlossen. Vor der deutschen Wiedervereinigung hatte das ND eine Auflage von einer Million Exemplaren und war damit nach der jungen Welt die DDR-Tageszeitung mit der zweithöchsten Auflage. Es war eines der wichtigsten Propagandawerkzeuge der SED. Ab Dezember 1989 bis Anfang 2007 befand sich die Zeitung über die Neues Deutschland Druckerei und Verlags GmbH im Besitz der Nachfolgeparteien PDS bzw. Die Linke:[1] Danach gehörte sie bis 2021 jeweils zu 50 Prozent der Föderativen Verlags-, Consulting- und Handelsgesellschaft mbH – FEVAC[2] mit 50 Prozent Nominalkapital,[3] und der Communio Beteiligungsgenossenschaft eG. Seit 1. Januar 2022 erscheinen zwei Zeitungen: nd.DerTag als Tageszeitung und nd.DieWoche als Wochenzeitung, Herausgeber ist die nd.Genossenschaft eG[4]

Bekannte Chefredakteure waren:

Redakteure und bekannte Autoren (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. www.neues-deutschland.de – Über uns.
  2. treuhänderisch für die Partei Die Linke, gemäß Jahresabschluss der FEVAC zum 31. Dezember 2006, gezeichnet am 11. Dezember 2007.
  3. Rechenschaftsbericht für das Kalenderjahr 2007 (Archivversion vom 28. November 2016) (PDF; 3 MB) S. 20
  4. https://www.nd-aktuell.de/kontakt/9
  5. 5,0 5,1 Kurt Stenger: Der Krisenstab. 2012-08-06. Abgerufen am 29. November 2014.
  6. 6,0 6,1 6,2 6,3 Wolfgang Hübner, stellvertretender nd-Chefredakteur, in eigener Sache. In: neues deutschland. 2013-10-11. Abgerufen am 29. November 2014.

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