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'''Saloniki''' (griechisch Θεσσαλονίκη '''Thessaloniki''') ist die zweitgrößte Stadt [[Griechenland]]s. Sie hatte im Jahr 2011 rund 325.000 Einwohner und ist Hauptstadt der Verwaltungsregion [[Zentralmakedonien]]. | '''Saloniki''' (griechisch Θεσσαλονίκη '''Thessaloniki''') ist die zweitgrößte Stadt [[Griechenland]]s. Sie hatte im Jahr 2011 rund 325.000 Einwohner und ist Hauptstadt der Verwaltungsregion [[Zentralmakedonien]]. | ||
== Jüdische Geschichte der Stadt == | == Jüdische Geschichte der Stadt == | ||
[[Juden]] lebten bereits seit vorchristlicher Zeit in Thessaloniki. Nach der Vertreibung der Juden | [[Juden]] lebten bereits seit vorchristlicher Zeit in Thessaloniki. Die älteste [[Synagoge]] ist bekannt,<ref name="wp">https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Gemeinde_Thessaloniki</ref> weil dort der Apostel [[Paulus von Tarsus|Paulus]] um 50 n. Chr. auf seiner 2. Missionsreise predigte.<ref>{{B|Apg|17|1-3}}</ref> Wahrscheinlich wurden Juden auch nach der [[Eroberung von Konstantinopel (1453)|Eroberung Konstantinopels]] 1453 im Rahmen der Bevölkerungspolitik [[Mehmed II.]] gezwungen, in die neue Hauptstadt umzusiedeln.<ref>[[Mark Mazower]]: ''Salonica City of Ghosts'', New York 2005, S. 46–47.</ref> | ||
Nach der Vertreibung der Juden aus [[Spanien]] ab 1492 und ab 1580 aus [[Portugal]] kamen viele weitere in die Stadt, die zum Zentrum des sephardischen Judentums wurde.<ref name="wp" /> Um 1520 waren mehr als die Hälfte der Einwohner Juden. Die Stadt entwickelte sich zum ''"Jerusalem des Balkans"'' mit einer mehrheitlich jüdischen Bevölkerung. Um das Jahr 1900 machte die jüdische Bevölkerung Thessalonikis mit circa 80.000 Personen immer noch die Hälfte der Bevölkerung von ungefähr 173.000 Menschen aus. | |||
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Version vom 16. April 2023, 09:59 Uhr
Saloniki (griechisch Θεσσαλονίκη Thessaloniki) ist die zweitgrößte Stadt Griechenlands. Sie hatte im Jahr 2011 rund 325.000 Einwohner und ist Hauptstadt der Verwaltungsregion Zentralmakedonien.
Jüdische Geschichte der Stadt
Juden lebten bereits seit vorchristlicher Zeit in Thessaloniki. Die älteste Synagoge ist bekannt,[1] weil dort der Apostel Paulus um 50 n. Chr. auf seiner 2. Missionsreise predigte.[2] Wahrscheinlich wurden Juden auch nach der Eroberung Konstantinopels 1453 im Rahmen der Bevölkerungspolitik Mehmed II. gezwungen, in die neue Hauptstadt umzusiedeln.[3] Nach der Vertreibung der Juden aus Spanien ab 1492 und ab 1580 aus Portugal kamen viele weitere in die Stadt, die zum Zentrum des sephardischen Judentums wurde.[1] Um 1520 waren mehr als die Hälfte der Einwohner Juden. Die Stadt entwickelte sich zum "Jerusalem des Balkans" mit einer mehrheitlich jüdischen Bevölkerung. Um das Jahr 1900 machte die jüdische Bevölkerung Thessalonikis mit circa 80.000 Personen immer noch die Hälfte der Bevölkerung von ungefähr 173.000 Menschen aus.
Andere Lexika
- ↑ 1,0 1,1 https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Gemeinde_Thessaloniki
- ↑ Apg 17,1-3 EU
- ↑ Mark Mazower: Salonica City of Ghosts, New York 2005, S. 46–47.