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Republik China: Unterschied zwischen den Versionen

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==Geschichte==
==Geschichte==
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Die Hauptinsel hat den chinesischen Namen ''Taiwan'' (臺灣 (台灣) / 台湾, Pinyin Táiwān, W.-G. T’ai-wan, taiwanisch Tâi-oân, Hakka Thòi-vǎn) und ist international auch als [[Formosa]] bekannt. Am Ende des chinesischen Bürgerkriegs flohen viele anti- bzw. nichtkommunistische „Nationalchinesen“ ([[Kuomintang]]) hierher und übernahmen die Kontrolle. Das Festland Chinas mit der Hauptstadt [[Peking]] fiel in die Hände der [[Kommunismus|Kommunisten]], und so verlor die ''Republik China'' einen Großteil ihres ehemaligen Staatsgebietes. Ab 1962 setzte ein rasantes Wirtschaftswachstum ein. Bis in die Siebzigerjahre des 20. Jahrhunderts galt die Republik China auf Taiwan als das allgemein anerkannte China und das Festland galt als kommunistisch besetzt; diese [[Volksrepublik China]] wurde „Rotchina“ genannt. Die Republik China vertrat bis 1971 ganz China in den Vereinten Nationen ([[UNO]]).  
Die Hauptinsel hat den chinesischen Namen ''Taiwan'' (臺灣 (台灣) / 台湾, Pinyin Táiwān, W.-G. T’ai-wan, taiwanisch Tâi-oân, Hakka Thòi-vǎn) und ist international auch als [[Formosa]] bekannt. Am Ende des chinesischen Bürgerkriegs flohen viele anti- bzw. nichtkommunistische „Nationalchinesen“ ([[Kuomintang]]) hierher und übernahmen die Kontrolle. Das Festland Chinas mit der Hauptstadt [[Peking]] fiel in die Hände der [[Kommunismus|Kommunisten]], und so verlor die ''Republik China'' einen Großteil ihres ehemaligen Staatsgebietes. Ab 1962 setzte ein rasantes Wirtschaftswachstum ein. Bis in die Siebzigerjahre des 20. Jahrhunderts galt die Republik China auf Taiwan als das allgemein anerkannte China und das Festland galt als kommunistisch besetzt; diese [[Volksrepublik China]] wurde „Rotchina“ genannt. Die Republik China vertrat bis 1971 ganz China in den Vereinten Nationen ([[UNO]]).  



Version vom 28. September 2022, 21:09 Uhr

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Karte mit den Hoheitsgrenzen

Die Republik China (auch Taiwan) ist ein Staat in Asien und rechtlicher Nachfolger der Republik China (1912–1949). Die Hauptstadt ist Taipeh. Die Republik China umfasst mehrere Inseln mit einer Gesamtfläche von 36.193 km². Sie ist bezogen auf die Landfläche kleiner als die Schweiz und größer als Belgien. Taiwan beansprucht eine Ausschließliche Wirtschaftszone von 200 Seemeilen. Der Staat gehört zu den 20 wichtigsten Industrienationen der Welt und stand 2011 hinsichtlich der Kaufkraftparität an 19. Stelle. Die Republik China hatte im Jahr 2016 rund 23,5 Millionen Einwohner. Mit Singapur, Südkorea und Hongkong wird Taiwan zu den vier „Tigerstaaten“ gerechnet.

Geschichte

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei fehlt Die Hauptinsel hat den chinesischen Namen Taiwan (臺灣 (台灣) / 台湾, Pinyin Táiwān, W.-G. T’ai-wan, taiwanisch Tâi-oân, Hakka Thòi-vǎn) und ist international auch als Formosa bekannt. Am Ende des chinesischen Bürgerkriegs flohen viele anti- bzw. nichtkommunistische „Nationalchinesen“ (Kuomintang) hierher und übernahmen die Kontrolle. Das Festland Chinas mit der Hauptstadt Peking fiel in die Hände der Kommunisten, und so verlor die Republik China einen Großteil ihres ehemaligen Staatsgebietes. Ab 1962 setzte ein rasantes Wirtschaftswachstum ein. Bis in die Siebzigerjahre des 20. Jahrhunderts galt die Republik China auf Taiwan als das allgemein anerkannte China und das Festland galt als kommunistisch besetzt; diese Volksrepublik China wurde „Rotchina“ genannt. Die Republik China vertrat bis 1971 ganz China in den Vereinten Nationen (UNO).

Nach der Anerkennung der Volksrepublik China durch den US-Präsidenten Richard Nixon drehten sich die Verhältnisse teilweise um. Die Volksrepublik China galt nun als Vertreter ganz Chinas und Taiwan geriet in den Status eines nur de facto unabhängigen Staates, der international auf Druck Pekings nur noch von wenigen Staaten offiziell anerkannt wird.[1][2] Beispielsweise ist Taiwan schon lange nicht mehr Mitglied der UNO und ihrer Unterorganisationen. Mit dem wirtschaftlichen und damit auch militärischen Machtzuwachs auf globaler Ebene nimmt der Druck der Volksrepublik auf Taiwan derzeit noch weiter zu. Vor allem von Seiten der USA gab und gibt es aber auch Annäherungs-Bemühungen an die Insel (deren Industrie, vor allem im Informatik-Bereich, ziemlich weitgehend auch für US-Konzerne produziert), auf welche Peking jeweils wütend reagiert.

Einzelnachweise

  1. James Kynge: China: der Aufstieg einer hungrigen Nation. Murmann, 2006
  2. Michael Dillon: China: A Historical and Cultural Dictionary. Surrey 1998

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