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K Wasserpfeffer
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Das an feuchten Stellen wachsende pfefferartig scharfe Kraut von [[Wasserpfeffer|''P. hydropiper'']] L. (Wasserpfeffer), dessen glänzende Blätter oft schwarz gefleckt, und dessen grünrote Blüten in eine ährenförmige, nickende Traube gestellt sind, wirkt auf Schafe giftig. ''P. persicaria'' L. (auch [[Persicaria maculosa]], Flohkraut), einjährig, mit ästigem, bis 1,25 m hohem Stengel, eilanzettförmigen, häufig schwarz gefleckten Blättern, rosa oder grünlichweißen, in eine dichte, ährenförmige Traube gestellten Blüten und flohähnlichen Samen, wächst auf Äckern als Unkraut und gibt ein schlechtes Futter. Mehrere Arten werden bei uns als Zierpflanzen benutzt, namentlich [[Japanischer Staudenknöterich]] (''P. cuspidatum'' C. Koch, Fallopia japonica, ''P. sieboldi'' hort.) aus Japan, welcher jährlich eine Anzahl 2-3 m hoher, eleganter, mit leichtem Laub sich bedeckender, verästelter Stengel und weiße, aufrechte Blütenähren treibt. Man benutzt diese Art auch für Anpflanzung gegen Flugsand.<ref>[http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=113039#Polygoneen 113039 Brockhaus]</ref>
Das an feuchten Stellen wachsende pfefferartig scharfe Kraut von [[Wasserpfeffer|''P. hydropiper'']] L. (Wasserpfeffer), dessen glänzende Blätter oft schwarz gefleckt, und dessen grünrote Blüten in eine ährenförmige, nickende Traube gestellt sind, wirkt auf Schafe giftig. ''P. persicaria'' L. (auch [[Persicaria maculosa]], Flohkraut), einjährig, mit ästigem, bis 1,25 m hohem Stengel, eilanzettförmigen, häufig schwarz gefleckten Blättern, rosa oder grünlichweißen, in eine dichte, ährenförmige Traube gestellten Blüten und flohähnlichen Samen, wächst auf Äckern als Unkraut und gibt ein schlechtes Futter. Mehrere Arten werden bei uns als Zierpflanzen benutzt, namentlich [[Japanischer Staudenknöterich]] (''P. cuspidatum'' C. Koch, Fallopia japonica, ''P. sieboldi'' hort.) aus Japan, welcher jährlich eine Anzahl 2-3 m hoher, eleganter, mit leichtem Laub sich bedeckender, verästelter Stengel und weiße, aufrechte Blütenähren treibt. Man benutzt diese Art auch für Anpflanzung gegen Flugsand.<ref>[http://www.retrobibliothek.de/retrobib/seite.html?id=113039#Polygoneen 113039 Brockhaus]</ref>
<gallery>Datei:Polyg bistorta.png</gallery>
<gallery>Datei:Polyg bistorta.png</gallery>
Die Gattung ''Persicaria'' war früher als Sektion ein Teil der Gattung ''Polygonum'',<ref>https://www.researchgate.net/publication/263511643_Proposals_to_conserve_Persicaria_maculosa_nom_cons_against_Polygonum_vernum_and_to_reject_the_name_Polygonum_subg_Dioctus_Polygonaceae [accessed Feb 13 2018]</ref> wird heute aber überwiegend als eigenständige Gattung behandelt. Recht häufig werden auch die Arten Bistorta, Rubrivena, Aconogon und Knorringia in die Gattung Persicaria gestellt.
Die Gattung ''Persicaria'' war früher als Sektion ein Teil der Gattung ''Polygonum'',<ref>[https://www.researchgate.net/publication/263511643_Proposals_to_conserve_Persicaria_maculosa_nom_cons_against_Polygonum_vernum_and_to_reject_the_name_Polygonum_subg_Dioctus_Polygonaceae Proposals to conserve Persicaria maculosa, nom. cons., against Polygonum vernum and to reject the name Polygonum subg. Dioctus (Polygonaceae) ] abgerufen am Feb 13., 2018</ref> wird heute aber überwiegend als eigenständige Gattung behandelt. Recht häufig werden auch die Arten Bistorta, Rubrivena, Aconogon und Knorringia in die Gattung Persicaria gestellt.
Es wurde lange angenommen, dass Persicaria zuerst von John Kunkel Small (in Mem. Dept. Bot. Columbia Col-lege 1: 20, 1895) veröffentlicht wurde, aber tatsächlich erfolgte die Zuordnung 65 Jahre früher gemacht, was bis heute ignoriert wurde. Die korrekte Autorenschaft ist P. subg. Persicaria (L.) Raf. (Med. Fl. 2: 66. Jun-Dez 1830; Polygonum [ohne Rang] Persicaria L., Sp. Pl .: 360. 1. Mai 1753)
Es wurde lange angenommen, dass Persicaria zuerst von John Kunkel Small (in Mem. Dept. Bot. Columbia Col-lege 1: 20, 1895) veröffentlicht wurde, aber tatsächlich erfolgte die Zuordnung 65 Jahre früher gemacht, was bis heute ignoriert wurde. Die korrekte Autorenschaft ist P. subg. Persicaria (L.) Raf. (Med. Fl. 2: 66. Jun-Dez 1830; Polygonum [ohne Rang] Persicaria L., Sp. Pl .: 360. 1. Mai 1753)



Version vom 27. Oktober 2021, 14:19 Uhr

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Knöterich (lateinisch Persicaria) ist eine Gattung (Biologie) von Pflanzen aus der Familie der Knöterichgewächse (Polygoneen). Es sind ein- oder mehrjährige Kräuter oder Halbsträucher mit häufig stark knotig gegliedertem Stengel, oft drüsig punktierten und rotbraun gefleckten Blättern, weißen oder roten Blüten und linsenförmiger oder dreikantiger, vom Perigon völlig eingeschlossener Frucht. Es sind etwa 150 Arten bekannt. In Mitteleuropa sind folgende Arten verbreitet:[1]

Das an feuchten Stellen wachsende pfefferartig scharfe Kraut von P. hydropiper L. (Wasserpfeffer), dessen glänzende Blätter oft schwarz gefleckt, und dessen grünrote Blüten in eine ährenförmige, nickende Traube gestellt sind, wirkt auf Schafe giftig. P. persicaria L. (auch Persicaria maculosa, Flohkraut), einjährig, mit ästigem, bis 1,25 m hohem Stengel, eilanzettförmigen, häufig schwarz gefleckten Blättern, rosa oder grünlichweißen, in eine dichte, ährenförmige Traube gestellten Blüten und flohähnlichen Samen, wächst auf Äckern als Unkraut und gibt ein schlechtes Futter. Mehrere Arten werden bei uns als Zierpflanzen benutzt, namentlich Japanischer Staudenknöterich (P. cuspidatum C. Koch, Fallopia japonica, P. sieboldi hort.) aus Japan, welcher jährlich eine Anzahl 2-3 m hoher, eleganter, mit leichtem Laub sich bedeckender, verästelter Stengel und weiße, aufrechte Blütenähren treibt. Man benutzt diese Art auch für Anpflanzung gegen Flugsand.[2]

Die Gattung Persicaria war früher als Sektion ein Teil der Gattung Polygonum,[3] wird heute aber überwiegend als eigenständige Gattung behandelt. Recht häufig werden auch die Arten Bistorta, Rubrivena, Aconogon und Knorringia in die Gattung Persicaria gestellt. Es wurde lange angenommen, dass Persicaria zuerst von John Kunkel Small (in Mem. Dept. Bot. Columbia Col-lege 1: 20, 1895) veröffentlicht wurde, aber tatsächlich erfolgte die Zuordnung 65 Jahre früher gemacht, was bis heute ignoriert wurde. Die korrekte Autorenschaft ist P. subg. Persicaria (L.) Raf. (Med. Fl. 2: 66. Jun-Dez 1830; Polygonum [ohne Rang] Persicaria L., Sp. Pl .: 360. 1. Mai 1753)

Vorschläge zur Erhaltung von Persicaria maculosa, nom. cons., gegen Polygonum vernum und den Namen Polygonum subg abzulehnen. Dioctus (Polygonaceae) [4]

Die Pluspedia verwendet für die Kategorisierung von Lebewesen-Artikeln die wissenschaftliche Taxonomie-Datenbank des Global Biodiversity Information Facility Netzwerks (GBIF). Der aktuelle Stand ist der englischen Version zu entnehmen. Dies kann von der klassischen Systematik (Biologie) abweichen.

Einzelnachweise

  1. Dietmar Aichele: Was blüht denn da? Wildwachsende Blütenpflanzen Mitteleuropas, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 1991, Lizenzausgabe für Bertelsmann, Seite 26 ff.
  2. 113039 Brockhaus
  3. Proposals to conserve Persicaria maculosa, nom. cons., against Polygonum vernum and to reject the name Polygonum subg. Dioctus (Polygonaceae) abgerufen am Feb 13., 2018
  4. Atha, Reveal u.Gandhi Proposals to conserve Persicaria maculosa, nom. cons., against Polygonum vernum and to reject the name Polygonum subg. Dioctus (Polygonaceae) [abgerufen am 13. Februar 2018].