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Frühling: Unterschied zwischen den Versionen

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* Auf der Nordhalbkugel früher am 20. oder 21. März, im Jahr 2011 vorerst das letzte Mal am 21. März, danach stets am 20. März bis zum Jahre 2048, danach in wechselnden Fällen jeweils am 19. März oder 20. März.  
* Auf der Nordhalbkugel früher am 20. oder 21. März, im Jahr 2011 vorerst das letzte Mal am 21. März, danach stets am 20. März bis zum Jahre 2048, danach in wechselnden Fällen jeweils am 19. März oder 20. März.  
* auf der Südhalbkugel am 22. oder 23. September.
* auf der Südhalbkugel am 22. oder 23. September.
Durch die [[Präzession]] der Erdachse verschieben sich diese Zeitpunkte immer etwas. Dies war zum Beispiel im 16. Jahrhundert in Europa sehr deutlich aufgefallen und führt zur Umstellung auf den [[Gregorianischer Kalender|Gregorianischen Kalender]].


'''Phänologisch''' beginnt der Frühling mit dem ersten Blühen regional unterschiedlicher Pflanzenarten.  
'''Phänologisch''' beginnt der Frühling mit dem ersten Blühen regional unterschiedlicher Pflanzenarten.  

Version vom 21. September 2021, 11:17 Uhr

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Schneeglöckchen kündigen das Frühjahr an

Der Frühling (auch Frühjahr oder Lenz) ist eine der vier Jahreszeiten. In den gemäßigten Zonen ist er die Zeit der erwachenden und sprießenden Natur.

Je nachdem, ob der Frühling auf der Nordhalbkugel oder der Südhalbkugel gemeint ist, wird zwischen Nordfrühling und Südfrühling unterschieden. Der Frühling der einen Hemisphäre fällt immer mit dem Herbst der anderen zusammen.

Astronomisch beginnt der Frühling mit der Tag-und-Nacht-Gleiche (im Norden am 19. oder 20. März), meteorologisch und biologisch wird er meist auf Anfang März angesetzt. Aufgrund der Umlaufbahn der Erde (Planet) um die Sonne wiederholt sich der Frühling jedes Jahr. Die entsprechenden Naturerscheinungen (Phänologie) sind oft deutlicher in der Zeit abzugrenzen als bei den anderen Jahreszeiten.

Zeitraum

Der Frühlingsbeginn kann entweder astronomisch, also nach Lage der Erde zur Sonne, phänologisch nach dem Entwicklungsstadium der Pflanzen oder meteorologisch festgelegt werden. Der Beginn des Sommers markiert zugleich das Ende des Frühlings.

Astronomisch beginnt er mit ersten Tag-und-Nacht-Gleiche des Jahres:

  • Auf der Nordhalbkugel früher am 20. oder 21. März, im Jahr 2011 vorerst das letzte Mal am 21. März, danach stets am 20. März bis zum Jahre 2048, danach in wechselnden Fällen jeweils am 19. März oder 20. März.
  • auf der Südhalbkugel am 22. oder 23. September.

Durch die Präzession der Erdachse verschieben sich diese Zeitpunkte immer etwas. Dies war zum Beispiel im 16. Jahrhundert in Europa sehr deutlich aufgefallen und führt zur Umstellung auf den Gregorianischen Kalender.

Phänologisch beginnt der Frühling mit dem ersten Blühen regional unterschiedlicher Pflanzenarten.

In Mitteleuropa beginnt demnach der Vorfrühling bereits mit den ersten Blüten der Schneeglöckchen, der Vollfrühling ist aber erst mit dem Blühbeginn der Apfelbäume erreicht.

Dieser Zeitraum, in dem die Natur erwacht, wird im deutschen Sprachgebrauch auch als Frühjahr bezeichnet.

Meteorologisch beginnt der Frühling

  • auf der Nordhalbkugel am 1. März,
  • auf der Südhalbkugel am 1. September.

Er ist (meteorologisch gesehen) – wie auch die drei anderen Jahreszeiten Sommer, Herbst und Winter – genau drei Monate lang und wurde aus Gründen der Statistik so festgelegt. Aus diesen statistischen Zeiträumen dürfen aber keine Erwartungen an das Wetter abgeleitet werden, sie sind jeweils die drei Kalendermonate, in denen am ehesten ein sommerliches etc. Wetter zu erwarten ist. Durch diese Einteilung können Monate einfacher in „trocken“, „heiß“, „kalt“ usw. eingeteilt werden.

Wirkung auf den Menschen

Mit der steigenden Lichtintensität werden vermehrt Serotonin und Dopamin ausgeschüttet. Diese sorgen für ein allgemein besseres Befinden und bewirken eine leichte Euphorie. Auch der Wunsch nach einem Partner ist bei den meisten Menschen im Frühling stärker, verursacht unter anderem durch vermehrte Hormonausschüttung. Dies ist wissenschaftlich allerdings nicht bewiesen. Vermutlich spielen auch optische Reize durch leichtere Kleidung eine Rolle.[1] Im Gegensatz zu diesen sogenannten Frühlingsgefühlen stellt sich bei manchen Menschen die Frühjahrsmüdigkeit ein. Diese wird vor allem dem immer noch stark im Blut vorhandenen Schlafhormon Melatonin zugeschrieben, jedoch ist die genaue Ursache noch ungeklärt.[2]

Sonstiges

  • In vielen Kulturen gibt es Frühlingsfeste und Frühlingsriten. So leiten sich zum Beispiel diverse kirchliche bewegliche Feiertage vom Datum des Frühlingsbeginns ab. Das persische bzw. kurdische Neujahr und das Neujahr der Bahá'í werden zum Beispiel am Nouruz gefeiert.
  • Viele Frühlingsblumen - vor allem Zwiebelpflanzen - ziehen sich nach der Blüte wieder unter die Erde zurück und überlassen ihren Platz späteren Blühern. Aus dem Garten bekannt sind Beispiele wie die Veilchen und die Primeln.

Der Frühling in der Literatur

Zahlreiche Gedichte und Anthologien widmen sich dem Frühling und seinen Eigenheiten.[3][4]

Redewendungen

  • Mit der Bemerkung „hasch mich, ich bin der Frühling“ wird das jugendliche Gebaren und Äußere einer älteren Person ironisiert.
  • „Ihren zweiten Frühling“ erlebt eine Person, die sich – meist in höherem Alter – noch einmal verliebt.
  • „Frühlingsgefühle haben“ beschreibt ein gehobenes Gefühl im Frühling. Umgangssprachlich und auch scherzhaft meint man damit, dass man sich besonders leicht zu anderen Menschen hingezogen fühlt.[5]

Weblinks