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Ratingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Fmrauch (Diskussion | Beiträge)
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Stadtkern liegt höher
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|Regierungsbezirk  = Düsseldorf
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|Kreis            = Mettmann
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Version vom 10. August 2021, 15:30 Uhr

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Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Düsseldorf
Kreis: Mettmann
Höhe: 70 m ü. NN
Einwohner:

91.088 (31. Dez. 2010)[1]

Postleitzahlen: 40878–40885
Vorwahl: 02102
Gemeindeschlüssel: 05 1 58 028
Stadtgliederung: 6 Gemeindebezirke mit 10 Stadtteilen
Adresse der
Stadtverwaltung:
Minoritenstraße 2–6
40878 Ratingen
Webpräsenz: www.stadt-ratingen.de


Ratingen ist eine Stadt im Bundesland Nordrhein-Westfalen.

Geographische Lage

Die Stadt Ratingen liegt auf dem 51° 17’ 51’’ geographischer Breite; die geographische Länge 4° 32’ 3’’, also 18 Minuten und 4 Sekunden in Ortszeit östlich von Paris, 26 Minuten und 10 Sekunden westlich von Berlin, 20 Sekunden östlich der Düsseldorfer Sternwarte. Die Höhe über Düsseldorf beträgt gegen 70 Meter. Die Entfernung vom Rhein 8 Kilometer. Die Bürgermeisterei erstreckt sich im Osten bis zur ersten Höhe des bergischen Gebirges, im Westen in die Rheinebene, im Süden gehört dazu das hier erweiterte Thal der Schwarzbach, dagegen ist nach Norden die Grenze nahe der Städte diesseits des Angerbachs. Zum Landbestellgebiet gehören außer dem Gebiete der beiden Bürgermeistereien Ratingen und Eckamp, Teile der Bürgermeisterei Hubbelrath und Kaiserswerth.

Einwohner

Der Postort hatte im Jahre 1874 im Zustellbezirk 3.144 Bewohner. Nach der Zählung von 1875 hatte die Stadt 5311 Einwohner, darunter 4384 katholische, 888 evangelische und 39 jüdischen Glaubens. Es gab 634 Wohnhäuser.

Die Einwohner der Stadt gehörten im 19. Jahrhundert zu 90 % der katholischen und zu 10 % der unierten Kirche an, auf dem Lande stellte sich das Verhältnis etwas anders dar, und zwar wie 15 zu 65.

Der Sprache nach gehören die Einwohner Ratingens zu den Ober- oder Hochdeutschen, und zwar zu dem Stamme der Franken, doch ist die hiesige, niederrheinische Mundart mit vielen niederdeutschen Wörtern vermischt. Östlich der Stadt macht sich der Einfluss der westphälisch – niedersächsischen Mundart mehr als im Rheinthal geltend.

Wappen

Ratingen - in älteren Urkunden Rattingia (wohl lateinisch) genannt, führte in seinem alten Wappen einen roten Löwen mit blauer Krone im silbernen Feld, der in den Pranken ein Rad hält - wohl eine Anspielung auf den Namen Rat. Es ist wahrscheinlich der Name der Stadt nicht vom Worte „Rad“ hergeleitet. Die Bezeichnung Roth, Rod, Rade in Ortsnamen bedeutet vielmehr ein von Menschen bereinigtes, gerodetes Land für den Ackerbau.

Geschichte

Über eine Gründung Ratingens als Siedlung ist wenig bekannt. Der Ort wurde schon in vorgeschichtlicher Zeit von Menschen aufgesucht, Funde von etwa 150.000 Jahre alten Faustkeilen und anderen anthropogenen Gegenständen nahe dem heutigen Silbersee belegen das.[2] Anfang des 8. Jahrhunderts taucht der Ortsname in Legenden und Sagen auf.[3] Für den Namen existieren zwei Erklärungen: Er könnte eine Rodung im Wald oder eine „Siedlung des Hratan“ bedeuten.[4]

Anfang des 8. Jahrhunderts soll Ratingen bereits eine Stadtmauer gehabt. Aus dem Jahr 708 wird berichtet, dass ein Herzog der Sachsen namens Bruno hier übernachtete. Im Jahr 1879 wurde einer der letzten Tortürme abgebrochen.[3]

Geologie

Die Altstadt steht auf einem Hügel, das Gestein besteht aus Grauwackenschiefer. Die Ausläufer des Rheinischen Schiefergebirges sind aus demselben Gestein und umschließen den Ort im Norden, Osten und Südosten. Am Rande der Stadt findet sich der sogenannte „Kohlenkalk“. Der an der Oberfläche verwitterte Grauwackenschiefer wird hier „Rottel“ genannt.

Das Trinkwasser wurde im 19. Jahrhundert fast ausschließlich aus den zahlreichen Brunnen entnommen, welches sich wegen seines Kalkgehalts zum Kochen bald als ungeeignet erwies. Zum Waschen wurde nur Regen bzw. Bachwasser verwendet.[3]

Literatur

  • Beihefte zur Statistik der Kaiserlichen Postverwaltung in Ratingen (vermutlich von Postmeister Röper 1874 begonnen), aus: Dokumente zu: Postgeschichte Ratingens, Oberpostdirektion Düsseldorf, Heutiger Standort der Ablichtung im Stadtarchiv Ratingen Signatur 6 B / 4

Einzelnachweise

  1. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW). Abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
  2. Thomas Ferres, Ulrich Metelmann: Ratingen. Ein ganz anderes Stadtbuch. Ratingen 1994. (Ausschließlich über Ratinger Buchhandlungen und die Autoren zu beziehen)
  3. 3,0 3,1 3,2 Beihefte zur Statistik der Kaiserlichen Postverwaltung in Ratingen
  4. Ratingen. Geschichte von den Anfängen bis 1815. Verein für Heimatkunde und Heimatpflege Ratingen, Essen 2004, S. 15