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Ostverträge: Unterschied zwischen den Versionen

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Michelle DuPont (Diskussion | Beiträge)
Die Wiedervereinigung wurde von allen Deutschen gewünscht
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ergänzt, relevante Verträge
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Als '''Ostverträge''' werden meist die Verträge bezeichnet, die das deutsche, links-liberale Kabinett unter [[Willy Brandt]] (SPD) mit verschiedenen [[Ostblock]]-Staaten, allen voran den besonders heiklen, der [[DDR]] und [[Polen]], abschloss. Sie sollten der Normalisierung der Beziehungen im [[Kalter Krieg|Kalten Krieg]] dienen und wurden von der Opposition unter Führung von [[CDU]] und [[CSU]] vehement abgelehnt, da sie als faktische Anerkennung der DDR als Staat gesehen wurden und damit nach Sicht der CDU der [[Wiedervereinigung Deutschlands]] im Wege standen.
Als '''Ostverträge''' werden meist die Verträge bezeichnet, die das deutsche, links-liberale Kabinett unter [[Willy Brandt]] (SPD) mit verschiedenen [[Ostblock]]-Staaten, allen voran den besonders heiklen, der [[DDR]] und [[Polen]], abschloss. Sie sollten der Normalisierung der Beziehungen im [[Kalter Krieg|Kalten Krieg]] dienen und wurden von der Opposition unter Führung von [[CDU]] und [[CSU]] vehement abgelehnt, da sie als faktische Anerkennung der DDR als Staat gesehen wurden und damit der [[Wiedervereinigung Deutschlands]] im Wege stehen würden.


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Im einzelnen handelt es sich um folgende Verträge:
* [[Moskauer Vertrag]] am 12. August 1970
* [[Warschauer Vertrag (1970)|Warschauer Vertrag]] am 7. Dezember 1970
* [[Viermächteabkommen über Berlin|Viermächteabkommen]] am 3. September 1971 (Inkrafttreten des Abkommens und der ergänzenden Vereinbarungen am 3. Juni 1972)
* ''Protokoll über den Post- und Fernmeldeverkehr'' am 30. September 1971 (Abkommen am 30. März 1976)
* [[Transitabkommen]] am 17. Dezember 1971
* [[Vertrag über den Reise- und Besucherverkehr]] am 20. Dezember 1971
* Verkehrsvertrag 26. Mai 1972<ref>{{Webarchiv|url=http://www.ddr-geschichte.de/Politik/Souveranitat/Verkehrsvertrag/verkehrsvertrag.php |wayback=20110221201203 |text=''Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über Fragen des Verkehrs'' vom 26. Mai 1972 |archiv-bot=2019-04-19 08:01:43 InternetArchiveBot }}</ref>
* [[Grundlagenvertrag]] am 21. Dezember 1972 (Inkrafttreten am 21. Juli 1973)
* [[Prager Vertrag (1973)|Prager Vertrag]] am 11. Dezember 1973
 
Manche Autoren zählen auch das [[Passierscheinabkommen]] mit der DDR von 1963 dazu.
 
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[[Kategorie:Deutsche Geschichte (20. Jahrhundert)]]
[[Kategorie:Deutsche Geschichte (20. Jahrhundert)]]

Version vom 29. Oktober 2020, 09:27 Uhr

Als Ostverträge werden meist die Verträge bezeichnet, die das deutsche, links-liberale Kabinett unter Willy Brandt (SPD) mit verschiedenen Ostblock-Staaten, allen voran den besonders heiklen, der DDR und Polen, abschloss. Sie sollten der Normalisierung der Beziehungen im Kalten Krieg dienen und wurden von der Opposition unter Führung von CDU und CSU vehement abgelehnt, da sie als faktische Anerkennung der DDR als Staat gesehen wurden und damit der Wiedervereinigung Deutschlands im Wege stehen würden.

Im einzelnen handelt es sich um folgende Verträge:

Manche Autoren zählen auch das Passierscheinabkommen mit der DDR von 1963 dazu.

Andere Lexika

Wikipedia kennt dieses Lemma (Ostverträge) vermutlich nicht.

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