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Bertelsmann Lesering: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Unternehmen verschickte viermal im Jahr einen Katalog, aus dem sich die Leser Bücher aussuchen konnten. Es gab einen Termin, bis zu dem der Kunde ein [[Buch]] bestellen konnte. Nahm er diesen Termin nicht war, so erhielt er den Auswahlband des jeweiligen Vierteljahres. Die Mitgliedschaft im Lesering galt für mindestens ein Jahr. Dieses Geschäftskonzept einer [[Versandbuchhandlung]] wurde auch von anderen Verlagen wie zum Beispiel dem [[Fackelverlag]] umgesetzt. In seinen besten Zeiten von 1970 bis Anfang der 1990er Jahre hatte der Club zeitweise über 6 Millionen Mitglieder allein in [[Westdeutschland]]. Bertelsmann betrieb auch in anderen Ländern Club-Geschäfte, zusammen hatten die Bertelsmann-Clubs weltweit mehr als 25 Millionen Mitglieder. | Das Unternehmen verschickte viermal im Jahr einen Katalog, aus dem sich die Leser Bücher aussuchen konnten. Es gab einen Termin, bis zu dem der Kunde ein [[Buch]] bestellen konnte. Nahm er diesen Termin nicht war, so erhielt er den Auswahlband des jeweiligen Vierteljahres. Die Mitgliedschaft im Lesering galt für mindestens ein Jahr. Dieses Geschäftskonzept einer [[Versandbuchhandlung]] wurde auch von anderen Verlagen wie zum Beispiel dem [[Fackelverlag]] in [[Stuttgart]] und der [[Buchclub 65]] in der DDR umgesetzt. In seinen besten Zeiten von 1970 bis Anfang der 1990er Jahre hatte der Club zeitweise über 6 Millionen Mitglieder allein in [[Westdeutschland]]. Bertelsmann betrieb auch in anderen Ländern Club-Geschäfte, zusammen hatten die Bertelsmann-Clubs weltweit mehr als 25 Millionen Mitglieder. | ||
== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Version vom 26. Juni 2020, 11:31 Uhr
Der Bertelsmann Lesering war eine Buchgemeinschaft mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück (Kreis Gütersloh) und gehörte zum Medienkonzern Bertelsmann, der als RM Buch und Medien Vertrieb GmbH im Handelsregister eingetragen war.[1] Er trat später als Club Bertelsmann oder Der Club auf.
Geschäftskonzept
Das Unternehmen verschickte viermal im Jahr einen Katalog, aus dem sich die Leser Bücher aussuchen konnten. Es gab einen Termin, bis zu dem der Kunde ein Buch bestellen konnte. Nahm er diesen Termin nicht war, so erhielt er den Auswahlband des jeweiligen Vierteljahres. Die Mitgliedschaft im Lesering galt für mindestens ein Jahr. Dieses Geschäftskonzept einer Versandbuchhandlung wurde auch von anderen Verlagen wie zum Beispiel dem Fackelverlag in Stuttgart und der Buchclub 65 in der DDR umgesetzt. In seinen besten Zeiten von 1970 bis Anfang der 1990er Jahre hatte der Club zeitweise über 6 Millionen Mitglieder allein in Westdeutschland. Bertelsmann betrieb auch in anderen Ländern Club-Geschäfte, zusammen hatten die Bertelsmann-Clubs weltweit mehr als 25 Millionen Mitglieder.
Geschichte
Ein Jahr nach der Gründung am 1. Juni 1950 hatte der Lesering bereits 100.000 Mitglieder, 1954 eine Million und 1956 rund 1,6 Millionen Mitglieder. Die erste Filiale wurde unter dem Namen Bücherstube am 1. April 1964 in Kiel eröffnet. 1996 gab es zudem rund 250 Buchclub-Vertriebspartner in Deutschland. In den 1980er Jahren verringerte sich die Mitgliederzahl, stieg aber nach der Wiedervereinigung erneut auf rund sieben Millionen Buchclub-Mitglieder und 320 Filialen. Anfang 2006 waren es in Deutschland noch 3,3 Millionen Mitglieder. 2014 gab es nur noch 52 Filialen und rund eine Million Mitglieder. Ab Juni 2014 wurde das deutschsprachige Direktgeschäft abgewickelt.[2] Im Ausland ist das Buchclub-Geschäft seit 2015 nur noch in der Ukraine und Russland und mit einer 50-Prozent-Beteiligung in Spanien vertreten.
Andere Lexika
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ RM sind die Initialen von Reinhard Mohn
- ↑ Ende 2015 ist Schluss / Bertelsmann sagt dem Club bye, bye. In: boersenblatt.net. Abgerufen am 22. Januar 2017.